Der Roßbacher Kirchenchor hat auch heuer wieder fleißig geprobt, um Lieder für das Konzert in der Roßbacher Kirche einzuüben. Chor und Solisten boten ein beeindruckendes Konzert. Der Erlös geht an das Haus Anna in Eichendorf.
Pfarrer Tobias Reiter begrüßte alle Besucher sehr herzlich im Gotteshaus. Er bat die Besucher, zum Schluss in die aufgestellten Körbchen fleißig zu spenden, denn der Erlös des Konzertes wird heuer an das Haus Anna in Eichendorf weitergegeben. In den einzelnen Liedbeiträgen wurde die Liebe zu Gott und zu den Mitmenschen, die Freude über den Glauben an Gottes Güte und Liebe besungen.
Den Auftakt übernahm der Chor mit dem Lied „Ein neuer Tag bricht an“, gefolgt von einigen bekannten Kirchenliedern. Ganz still war es im Gotteshaus, als die Geschwister Gamsreiter (Julia Hopper, Katrin Heindl und Lena Gamsreiter) das Lied „Du bist für mi Hoamat“ sangen. Der Chor nahm das Thema auf und sang anschließend „Gern hom tuat guat“ und „Gut, dass wir einander haben“. Julia Hopper übernahm auch bei dem Lied „Du allein kennst meine Gedanken“ den Solopart und der Chor begleitete den Refrain.
Auch englische Lieder im Repertoire
Für die folgenden, in Englisch gesungenen Lieder, übernahm jeweils Pfarrer Reiter die Übersetzungen in deutsche Texte. Sehr einfühlsam trug Angela Neißendorfer den bekannten Song aus dem Musical Jesus Christ, Superstar „I don´t know how to love him“ vor und ihre Schwester Barbara Regirt stellte den Beatlesong „Let it be“ in den Raum, was auch für Gänsehautfeeling sorgte. Im Duett sangen die beiden anschließend das „Ave Maria“ von Beyoncé.
Der Chor hat für das Konzert zwei neue Lobpreislieder einstudiert. „Goodness of God“ besingt die Güte Gottes und dass seine Gnade nie versagt bleibt. Im Lied „Living Hope“ wird von Jesus Christus gesungen, der lebendige Hoffnung ist.
„Soviel du brauchst, soviel ist dir gegeben“ sang der Chor mit Gitarrenbegleitung im spanisch angehauchtem Rhythmus. Zum Ausklang wurden die Besucher mit dem Lied „Guten Abend, gute Nacht“ in einen schönen, ruhigen Sonntagabend verabschiedet. Sie dankten allen Beteiligten mit viel Applaus, den sie sich bis zuletzt aufgespart hatten.
Pfarrer Reiter dankte zum Schluss allen für‘s Kommen, dem Chor, den Solistinnen und dem Pianisten Konrad Huber sowie Lena Gamsreiter, ebenfalls am Piano, die beide den Chor so eindrucksvoll begleiteten, und Julia Hopper für die Gitarrenbegleitung.
Geschenke als Dankeschön
Überrascht wurde Konrad Huber mit einem Geschenk. Er bekam von Chorleiterin Christa Maier eine Orgelpfeife überreicht, als kleinen Dank dafür, dass er schon 30 Jahre lang als Pianist und Organist und als Unterstützer für den Chor da ist. Pfarrer Reiter überreichte an Christa Maier einen Blumenstrauß als Dankeschön für die Chorleitung. Auch sie wurde überrascht mit einer Urkunde dafür, dass sie in der Corona-Zeit, in der die Musik praktisch auf‘s Abstellgleis gestellt wurde, immer wieder einen Weg fand, die Gottesdienste mit einzelnen Sängerinnen und Sängern musikalisch zu umrahmen. Jeder Chorteilnehmer erhielt als Dankeschön eine Rose überreicht.
Als Zugabe sang der Chor „Hey liaba Gott, i möcht di heit amoi a bissal lobn“, das auch die Besucher zum Mitklatschen animierte . Alle Anwesenden waren eingeladen, sich noch im Pfarrhofstadl auf einen kleinen „Ratsch“ zu treffen. Die Chormitglieder hatten ein Buffet mit Fingerfood angerichtet. Und wenn man dem vielen Lob nach dem Konzert Glauben schenken darf, ist es bei den Zuhörern sehr gut angekommen.
− red
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