Handball-Oberliga der Damen
#badgirls bärenstark im Topspiel: TSV Simbach bleibt durch Sieg gegen Haunstetten II vorne dran

14.01.2025 |

Ganz stark: Kreisläuferin Laura Bachmaier traf gegen Haunstetten siebenmal. − Foto: Alex Schmadel

Ein souveräner 31:28-Erfolg im ersten Spiel nach der Winter- pause sichert Simbachs Handball-Damen die ersten Punkte im neuen Jahr. Dabei legen die #badgirls in Hälfte 1 die Basis für den Erfolg gegen den Rangzweiten aus Haunstetten.

Von Beginn an zeigen sich die #badgirls hellwach, sowohl Abwehr- als auch Angriffsleistung stimmen. Bereits nach acht Minuten kann Laura Bachmaier mit dem 6:3 die erste Drei-Tore-Führung für die Innstädterinnen erzielen. In der Folge verläuft die Partie etwas ausgeglichener, denn auch die Gäste aus Haunstetten zeigen starken Handball. Da aber Torfrau Juliana Gartman genauso wie ihre restlichen Teamkolleginnen einen Sahnetag erwischt, scheitern die meist gut in Szene gesetzten Außenspielerinnen der Gäste zu häufig an Simbachs Schlussfrau, als dass sie die Partie ausgleichen können.

Torfrau Juliana Gartman erwischt einen Sahnetag



Nach etwa 20 Minuten folgt der vorentscheidende Zwischenlauf der #badgirls. Binnen weniger Minuten setzen sich die Innstädterinnen von 10:8 auf 15:8 ab. Haunstetten versucht sich zu wehren und kann zwar durch einen Doppelschlag nochmals verkürzen, bekommt allerdings mit der Halbzeitsirene nochmal den nächsten Nackenschlag verpasst. Kapitänin Stephanie Kube trifft aus gut 15 Metern mit ihrem bereits sechsten Treffer zum 17:11 für den TSV Simbach – ein bis dato leistungsgerechtes Ergebnis in einem hochklassigen Oberligaspiel.

Nach ausgeglichenem Start in die 2. Halbzeit gönnen sich die Damen von Cheftrainer Andi Lex nach dem Treffer von Alina Greilinger zum 20:13 eine kurze schöpferische Pause. Sieben torlose Minuten lassen den TSV Haunstetten auf 20:17 verkürzen und somit wieder in Schlagdistanz kommen. Die #badgirls zeigen sich davon aber unbeeindruckt und legen rechtzeitig den Schalter wieder um. Wenige Minuten später ist der Vorsprung nach einem Dreierpack von Fanni Gruber, Katrina Eglhofer und Alina Greilinger wieder auf beruhigende sechs Treffer angewachsen.

Gäste kommen in Schlag- Distanz – aber mehr nicht



Auch die zur Halbzeit eingewechselte Pia Mühlböck kann nahtlos an die starke Torwartleistung aus dem ersten Abschnitt anknöpfen, wodurch schnell die Sicherheit im Abwehrverbund zurückkehrt. Bis in die Schlussphase hinein gelingt es den Gästen kein weiteres Mal, in gefährliche Nähe zu kommen. Zu souverän und abgezockt agieren die Innstädterinnen, lassen keine Zweifel aufkommen, welches Team das Spielfeld als Sieger verlassen wird.

Bei 30:26 gut zwei Minuten vor dem Ende nimmt Andi Lex sein letztes Time-Out, um finale Anweisungen zur Absicherung zu geben. Mit Erfolg. Die Gäste aus Haunstetten verkürzen zwar ein weiteres Mal auf einen Drei-Tore-Rückstand, kommen aber nicht mehr in die Nähe eines Punktgewinnes in der Richard-Findl-Halle. Beim Stand von 31:28 für den TSV Simbach beendet der ebenfalls gut agierende Unparteiische Arthur Zeller, welcher krankheitsbedingt auf seinen Schiedsrichterkollegen verzichten musste, die Partie.

Durch diesen Erfolg halten die #badgirls den Kampf um die Spitzenpositionen weiter offen. Punktgleich mit der HSG Würm-Mitte stehen die Innstädterinnen weiter auf Rang 4 in der Tabelle, während die direkt vor ihnen platzierten Teams aus Haunstetten und Donau/Paar bereits eine Partie mehr absolviert haben. Gegen den Tabellennachbarn Würm bestreiten die #badgirls kommendes Wochenende ihren Rückrundenauftakt. Wenn sie die gegen Haunstetten gezeigte Leistung bestätigen können, steht weiteren zwei Punkten nichts im Weg.

− td

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