Reut
Am Weg zum Vulkan: Ludwig Iretzberger ist mit dem Rad schon fast am Gipfel

14.12.2022 | Stand 17.09.2023, 8:31 Uhr

Ludwig Iretzberger in 4600 Metern Höhe auf der Anfahrt über die Gebirgskette zum höchsten Vulkan der Erde. −red

Wie berichtet, ist Extrem-Radler Ludwig Iretzberger aus Taubenbach seit Anfang Dezember in Südamerika, weil er dort mit dem Radl den weltweit höchsten Vulkan besteigen will. In unregelmäßigen Abständen berichtet er in der PNP über seine Tour.

„Ich bin seit der Ankunft in Santiago de Chile über 1000 Kilometer geradelt und in der Atacama-Wüste angekommen. Ich habe hier mit der Radbesteigung auf den höchsten Vulkan der Erde, des 6893 Meter hohen ,Ojos de Salado‘ begonnen. Habe mich schon mit dem Rad auf eine Höhe von 6200 Meter hochgearbeitet. und fühle mich trotz des Sauerstoffmangels auf dieser Höhe ganz gut und fit. Meine Beine fühlen sich auch noch gut an. Ich muss mein Fahrrad aber über schwierigen Passagen oft schieben oder tragen. Um mich zu akklimatisieren, muss ich auch teilweise wieder 500 bis 1000 Höhenmeter nach unten fahren, um mich zu erholen. Am kommenden Tag müsste ich den Gipfel des höchsten Vulkans der Erde erreichen. Ich befinde mich illegal am Vulkan, da ich bis jetzt noch keine Genehmigung für die Besteigung des Vulkans bekommen habe, die ich aber schon vor einiger Zeit beantragt hatte. Da die Kontrollstelle am Vulkan kurz nicht besetzt war, nutzte ich die Chance und radelte durch die Kontrollstelle. Nach der Gipfel-Besteigung geht's weiter durch die Atacama-Wüste.“

− red