Burgfreunde zu Julbach
Allerlei über das Urviech Wolpertinger: Ferienprogramm am Schloßberg

14.08.2024 | Stand 14.08.2024, 17:10 Uhr |
Alfons Jäger

Die Tiermasken nach „Wolpi-Art“ durften die Kinder natürlich mit nach Hause nehmen. − Fotos: Jäger

Beim Ferienprogramm der Burgfreunde zu Julbach machten sich 17 Kinder und vier Betreuerinnen auf die Suche nach dem besonderen, nur in Bayern vorkommenden Urviech, dem Wolpertinger.

Beim Treffen am Dorfbrunnen begrüßte Marion Kramlinger die Kinder und erzählte viel Wissenswertes über den bekannten, aber selten vorkommenden Wolpertinger. Wie sieht er aus? Wo lebt er gerne? Das und noch vieles mehr erfuhren die Kinder. Wichtig laut Kramlinger: „Man kann sie nur in Vollmondnächten und 15 Tage vor starken Gewittern mit einem alten stinkenden Kartoffelsack in eine Falle locken. Doch der Jagderfolg ist sehr gering.“

Nach diesen exakten Einweisungen ging es hinauf in den Wald am Schloßberg. Die Kinder mussten fleißig nach Bildern suchen, den Bildern durch den Wald folgen und dabei verschiedene Aufgaben erledigen. Hierbei wurden die besonderen Fähigkeiten des komischen Tieres bekannt. Beispielsweise soll deren Spucke die Haare wieder sprießen lassen.

Ein Käfig mit echtem eingesperrten Wolpertinger



Nach eineinhalb Stunden gelangte die neugierige Gruppe an der Forsthütte in der Höll an. Mit den gesammelten Materialien aus dem Wald wurden erst einmal Waldmandalas erstellt. Als dann auch noch ein Korb mit Bastelmaterial gefunden wurde, durften die Mädchen und Buben Tiermasken nach „Wolpi-Art“ gestalten.

Zur Stärkung gab es Würstl und Brezen. Und was war das noch? Am Ende wurde noch ein Käfig gefunden, in dem ein echter Wolpertinger eingesperrt war. Schnell stellte sich heraus, dass er überhaupt nicht gefährlich ist. Die Kinder hatten jedenfalls viel Spaß mit ihren Betreuerinnen Marion Kramlinger, Romana Dachsberger, Gabi Sperl und Emmi Rieglsperger.

Und eines war am Ende gewiss: In Julbach gibt es wieder einige Wolpertinger-Experten mehr.

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