Opfer eines Betrügers wurde eine 67-jährige Simbacherin. Die Polizei Simbach teilt mit, dass sie auf Drängen eines „falschen Anwalts“ einen vierstelligen Betrag überwiesen hat.
Wie die Polizei berichtet, hatte die 67-Jährige bereits Ende Juni einen Anruf einer angeblichen Schiedskanzlei erhalten. Es solle um eine Sammelklage gegen EURO-Million-Jackpot gehen. Da die Geschädigte anhand der Liste der Kanzlei gespielt habe, stünde dieser nun ein hoher Auszahlungsbetrag zu.
Der Simbacherin wurde dann die Nummer des angeblich „zuständigen Anwaltes“ weitergegeben. Dieser meinte gegenüber der 67-Jährigen, dass sie erst einen mittleren, vierstelligen Betrag an die Staatsanwaltschaft überweisen müsse. Dieser Betrag würde binnen zwölf Tagen rücküberwiesen.
Zunächst weigerte sich die Simbacherin, den geforderten Betrag zu überweisen. Da der „Anwalt“ sie aber unter Druck setzte, mit Haftstrafe drohte, überwies sie dann doch. Mehrere Tage später erhielt sie die Mitteilung ihrer Hausbank, dass das begünstigte Konto bereits wegen Betrugsverdachtes unter Beobachtung stünde.
Die Polizei rät daher zur erhöhten Vorsicht, insbesondere wenn es um Telefonanrufe geht.
− red
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