Triftern
1. Wiesinger Faschingszug: Premiere geglückt

20.02.2023 | Stand 17.09.2023, 2:34 Uhr

Sie hatten ein Heimspiel: die Wiesinger Kasperlköpf und ihr Märchenwald. −Fotos: Wanninger/Schiller

Alle Erwartungen sind übertroffen worden: Rund 300 Zuschauer ließen es sich nicht entgehen, bei der Premiere des 1. Wiesinger Faschingszuges am Rosenmontag dabei zu sein. Das Resümee aller Beteiligten: Premiere geglückt.

Bei fast schon frühlingshaften Temperaturen und Sonnenschein schlängelte sich der Faschingszug, der überwiegend aus Fußgruppen bestand, was dem Gaudiwurm einen besonderen Charme verlieh, von Wiesing aus ein Stück Richtung Webersberg (Gemeinde Wittibreut) und zurück. Anschließend gab es eine große Faschingsparty für Jung und Alt.

Der „Faschingszug-Gedanke“, der letztes Jahr aus der Not heraus geboren worden war und „coronabedingt“ nur im kleinen Kreis stattfand, wurde heuer wieder aufgegriffen. Und so nahm man alle Mühen auf sich, um den ersten offiziellen Wiesinger Faschingszug zu planen. Hauptorganisator Christian Zinsberger, selbst an einem Faschingssamstag geboren, zeigte sich sichtlich erfreut über den großen Zuspruch aus der Bevölkerung und fühlte sich bestätigt, mit dem Faschingszug die richtige Entscheidung getroffen zu haben.

Der Gaudiwurm, der sich auf Höhe der Lackiererei Zinsberger formiert hatte, setzte sich kurz nach 14 Uhr in Bewegung. Angeführt von Veranstalter Zinsberger mit seinen „Wiesinger Kasperlköpf“ und deren Märchenwald, gefolgt von mehreren Fußgruppen und kleineren Wägen, zogen die rund 200 Mitwirkenden an den Zuschauern vorbei und sorgten mit ihren Verkleidungen und ausgefallenen Ideen für heitere Stimmung. Zurück in Wiesing traf man sich in den umfunktionierten Hallen der Firma Zinsberger zur Faschingsparty, bei der bis weit in die Nacht ausgelassen gefeiert wurde. Für die Kinder war eine Hüpfburg aufgebaut, und nachmittags unterhielt auch Zauberclown Rudolpho die Mädchen und Buben.

Die Gäste wurden bestens mit Essen und Trinken versorgt. Dafür galt der Dank Zinsbergers der Feuerwehr Wiesing, dem Förderverein Kindergarten Triftern sowie dem König-Ludwig-Verein Ulbering. Ein Dankeschön ging auch an die Feuerwehr Vierling, die sich um die Regelung des Verkehrs gekümmerte hatte, und ans BRK. Und Zinsberger stellte heraus, dass der Faschingszug das Werk vieler sei – seiner ganzen Familie, von Nachbarn und Freunden. In Faschingsstimmung präsentierten sich übrigens auch Trifterns 2. Bürgermeister Hermann Ertl und Wittibreuts Bürgermeisterin Christine Moser.

− mas