Energieversorgung
Ohne Gas kein Glas: Zwiesel Kristallglas-Chef warnt vor Folgen eines Boykotts

15.04.2022 | Stand 21.09.2023, 6:33 Uhr

Je länger der Krieg in der Ukraine dauert, desto intensiver wird in Deutschland über die Zukunft der Energieversorgung diskutiert. Stark abhängig von Erdgas aus Russland ist auch die Zwiesel Kristallglas AG.

Alle Entwicklungen zum Krieg in der Ukraine verfolgen Sie hier in unserem Liveticker.  

Firmeninhaber Prof. Dr. Andreas Buske warnt vor den Folgen eines kompletten Gasembargos. Zur Glasherstellung braucht man Gas. Viel Gas. "Gas ist also für uns von signifikanter Bedeutung", sagt Buske und fügt hinzu: "Aber nicht nur für uns, sondern für den gesamten Wirtschaftsstandort Deutschland und insbesondere für Bayern. Denn, wie bereits vom Ministerpräsidenten ausgeführt, ist Bayern - im Gegensatz zu anderen Bundesländern - nahezu vollständig vom russischen Gas abhängig".

"Wir haben deswegen bereits einen Krisenstab im Haus gegründet, um uns als Unternehmen auf verschiedene denkbare Szenarien - von einer leichten Reduzierung der Gasmenge bis hin zur Abschaltung - vorzubereiten", so Buske. Ziel sei es, sicherzustellen, dass die Glaswannen keinen Schaden nehmen. Alternativen zum Gas habe die Kristallglas AG derzeit nicht.

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