Bayer. Eisenstein
Neues Buch über das Eisensteiner Hochtal

400-Seiten-Werk von Bernhard Hager über Historie und Landeskunde

17.01.2022 | Stand 17.01.2022, 15:24 Uhr

Das Titelbild des Buchs "Das Eisensteiner Hochtal an der bayerisch-böhmischen Grenze" zeigt den Blick zum Grenzbahnhof und zum Großen Arber. −Foto: Hager

Von Bernhard Hager, Verwaltungsbeamter und Historiker, gibt es bereits mehrere Veröffentlichungen zu Geschichte und Gegenwart des deutschen Eisenbahnwesens, unter anderem zum Grenzbahnhof Eisenstein. Jetzt hat er ein neues Buch mit dem Titel "Das Eisensteiner Hochtal an der bayerisch-böhmischen Grenze" herausgebracht.

Zum Inhalt: Scheinbar willkürlich durch die deutsch-tschechische Grenze geteilt, präsentiert sich das Eisensteiner Hochtal im Bayerischen Wald und Böhmerwald in einer landschaftlich reizvollen Mittelgebirgsregion. Im Rahmen einer historisch-landeskundlichen Darstellung wird dieser stets durch die periphere Lage geprägte Grenzraum vorgestellt, wo nach dem Niedergang von Bergbau und Glasproduktion heute der Tourismus dominiert.

Die lange tragisch verlaufenen deutsch-tschechischen Beziehungen lassen sich hier wie in einem Brennglas konzentriert nachvollziehen, damit aber auch
die dramatischen Verbesserungen der grenzüberschreitenden Kontakte seit 1990. Hierfür steht der Grenzbahnhof Eisenstein, bei dem die Staatsgrenze Empfangsgebäude, Bahnsteige und Gleisanlagen durchschneidet und der über vierzig Jahre ein Symbol der Spaltung Europas war.

Erschienen ist das 400 Seiten umfassende Werk in der Schriftenreihe der Frankfurter Geographischen Gesellschaft e.V., vorgestellt werden soll es am 9. Februar.

− bbz