"Helfen ist Trumpf, Tag und Nacht" – unter diesem Motto steht die diesjährige Feuerwehr-Aktionswoche in Bayern. Am vergangene Freitag haben sich zur Eröffnung im Landkreis Regen insgesamt 173 junge Feuerwehrleute aus 27 Jugendfeuerwehren dem Wissenstest in Lindberg unterzogen.
Nach der Aufstellung am Anger richteten die Ehrengäste Grußworte an die Feuerwehr-Nachwuchskräfte. Lindbergs Bürgermeister Gerd Lorenz betonte, wie wichtig neben der materiellen Ausrüstung der Feuerwehren auch die personelle Stärke sei und war angesichts der zahlreichen Jugendlichen sehr positiv gestimmt; offensichtlich sei man für die Zukunft gerüstet.
Kreisbrandrat Hermann Keilhofer zollte den Teilnehmern Respekt für die Bereitschaft, trotz zahlreicher Alternativen ihre Freizeit für den Dienst am Nächsten zu opfern und lobte die herausragende Jugendarbeit der Feuerwehren des Landkreises Regen. Kreisjugendwart Martin Sterl freute sich, nach den zahlreichen Pandemie-Einschränkungen der letzten Jahre wieder normale Jugendveranstaltungen durchführen zu können und dankte den Jugendlichen für die Teilnahme sowie den Jugendwarten und Kommandanten für die gute Vorbereitung. Der Spielmannszug Zwiesel lieferte beim anschließenden Einzug der Jugendfeuerwehrler in die Mehrzweckhalle die passende Umrahmung.
In der Halle wurden dann mit voller Konzentration die Fragebögen bearbeitet und trotz zahlreicher und teils kniffliger Fragen ergab die Auswertung des Bewerterteams keine großen Wissenslücken. Auch Landrätin Rita Röhrl, traditionell Teilnehmerin beim Wissenstest, bestand mit Bravour und verkündete dann in ihrem Grußwort in gewohnt lockerer Weise die sehr guten Ergebnisse. Sie bedankte sich bei der Feuerwehr Lindberg für die Organisation, bei allen Jugendlichen für die Bereitschaft zur Teilnahme und bei allen Verantwortlichen für die perfekte Vorbereitung und Ausbildung in den Jugendfeuerwehren. Dann erklärte sie die Aktionswoche offiziell für eröffnet.
Nachdem sich alle bei Brotzeit und Getränken gestärkt hatten, folgte die Verleihung der Abzeichen in Bronze, Silber und Gold sowie die Verleihung der Urkunden für die vierte und höchste Stufe. Kreisjugendwart Martin Sterl schloss die Veranstaltung mit Dank und Anerkennung für Organisation, Bewerter, Teilnehmer und Jugendwarte.
− ct
