Die Staatsstraße 2132 zwischen Frauenau und der Abzweigung nach Flanitz erhält eine neue Trag- und Deckschicht. Die Arbeiten beginnen am kommenden Montag, 21. September, und werden voraussichtlich rund drei Wochen dauern. Die Straße ist in dieser Zeit für den Verkehr gesperrt, wie das Staatliche Bauamt Passau am Dienstag mitgeteilt hat.
Auf dem rund zwei Kilometer langen Abschnitt von Flanitz bis zur Kreuzung Badstraße im Frauenauer Ortsbereich wird der Fahrbahnbelag erneuert. Dafür wird die bestehende Asphaltschicht abgefräst. Auf dem rund 1,6 Kilometer langen Teilstück außerorts wird eine neue Asphalttragschicht eingebaut, um den Oberbau zu verstärken. Anschließend wird eine neue Asphaltdeckschicht hergestellt. Innerorts in Frauenau werden nach dem Fräsen Pflasterarbeiten ausgeführt, um auch künftig eine ordnungsgemäße Entwässerung der Fahrbahn gewährleisten zu können.
Die Arbeiten beginnen am Montag am Kreuzungsbereich auf Höhe Flanitz. Das Staatliche Bauamt investiert nach eigenen Angaben rund 400000 Euro in die Verbesserung der Staatsstraße in diesem Bereich. Um die Verkehrssicherheit und die Sicherheit der Arbeiter auf der Baustelle zu gewährleisten, werden alle Arbeiten unter Vollsperrung ausgeführt.
Dass diese Sperrung bereits auf Schildern verkündet wird, ohne dass mit der Gemeinde Rücksprache gehalten wurde, das ist Frauenaus Bürgermeister Fritz Schreder sauer aufgestoßen. Zumal seit Aufstellen der Hinweisschilder bereits etliche verärgerte Anrufe von Bürgern im Rathaus eingegangen sind, wie er sagt. Die plötzliche Aussicht einer dreiwöchigen Sperre der Verbindung nach Zwiesel sorgte für einigen Unmut.
Deshalb bat der Bürgermeister das Bauamt und die Polizei zu einer Besprechung, um eine möglichst verträgliche Lösung zu finden. "Ich denke, dass wir einen guten Kompromiss gefunden haben", sagt Schreder, "auch wenn ich mir dieses Gespräch drei Wochen früher gewünscht hätte."
Grundsätzlich führt an einer weiträumigen Umleitung allerdings kein Weg vorbei: Der Verkehr wird ab Zwiesel über die B 11 bis Dreieck und weiter über Rinchnach auf die B 85 gelenkt; über Kirchdorf und Klingenbrunn erreicht man dann Frauenau. In der Gegenrichtung verläuft die Umleitung umgekehrt. Jedoch kann in der arbeitsfreien Zeit auf der gefrästen Fläche durch die Baustelle gefahren werden. "Während der Arbeitszeiten steht ein Notweg als Ausweichstrecke zur Verfügung", teilte das Bauamt nach der Besprechung mit dem Bürgermeister mit. "Wir bitten alle Verkehrsteilnehmer um Beachtung der Sperrzeit und Benutzung der ausgeschilderten Umleitungsstrecke sowie um rücksichtsvolle Fahrweise", so das Bauamt.
− bbz/rz
