Der Verkauf der Bonuskarte für den Stadtbus Zwiesel ist angelaufen, wie ÖPNV-Beauftragter Martin Lippl und die Stadt Zwiesel mitteilen.
Wie bereits berichtet, gelten bei Erwerb der Bonuskarte ein Jahr lang ermäßigte Preise für den Zwieseler Stadtbus. Wer die Karte kauft, zahlt dafür 30 Euro, kann dann aber den Stadtbus ein Jahr lang für die Hälfte des regulären Fahrpreises nutzen. Erwachsene zahlen dann beispielsweise für eine reguläre Fahrt nicht mehr zwei Euro, sondern nur einen Euro. Die Zehnerkarte kostet für Bonuskarten-Inhaber 7,20 statt 14,40 Euro. Die 50-Prozent-Ermäßigung gilt auch für die Vario-Karten und die Umweltsuperkarte/Jahreskarte, aber zum Beispiel nicht für Schüler-Monatskarten.
Jeder ist berechtigt, die Bonuskarte zu erwerben, also nicht nur Zwieseler Bürger. Die Karte ist in der Stadtkasse zu den aktuellen Öffnungszeiten erhältlich. Sie gilt ab 1. Januar, so wie auch die neuen Preise, die dem Wabentarif des Landkreises angepasst wurden. Eine doppelte Ermäßigung, etwa über die Förderung "Senioren im Landkreis", ist nicht möglich.
Außerdem teilt die Stadt mit, dass der ÖPNV-Beauftragte und die Verwaltung in Verhandlungen mit dem Landkreis erreicht hätten, dass die Außenbezirke Innenried und Tröpplkeller, die außer durch den Schulbus in der Vergangenheit nicht mehr bedient wurden, seit Oktober mit in die Rufbuslinie 8210 integriert wurden. Ebenso werden die Außenbereiche Zwieselberg, Bärnzell, Glasberg, Griesbach und Flanitz in der Rufbuslinie 8217 ab 1. Februar 2021 mit dem neuen Fahrplan eingebunden. "Damit werden diese Lücken Gott sein Dank wieder geschlossen", freut sich Lippl. Eine Verbesserung der Linie nach Rabenstein soll im Rahmen des Nahverkehrsplans des Landkreises neu geplant werden; eine Umsetzung sei aktuell noch nicht möglich.
− bbz
