"Save Bild-Werk Frauenau!" – Rettet Bild-Werk Frauenau – steht auf Foldern und Plakaten für eine Benefiz-Auktion am 3. Oktober im Bayerischen Wald. Veranstalter ist der Glaskörper Kulturverein e.V., der Aktivitäten und Projekte in der ostbayerischen und tschechischen Grenzregion zur Unterstützung der (Glas-)Kultur fördert. Auktionator ist Jürgen Huber, Kunstaktivist, Politiker und Maler.
Das Bild-Werk Frauenau e.V. ist 1987 als gemeinnützige Bildungseinrichtung gegründet worden. Ab 1988 fanden dort jährlich internationale Sommerakademien statt sowie andere Aktivitäten und Projekte. Die Zusammenarbeit mit tschechischen Glas-Künstlern wurde besonders gepflegt.
Corona hat diesem lebendigen Forum jähe Grenzen aufgezeigt. Katharina Eisch-Angus, im Vorstand von Bild-Werk Frauenau, erläutert: In den Jahren vor der Pandemie seien jährlich rund 200 Teilnehmer aus der ganzen Welt nach Frauenau gekommen. 2020 konnten nur 128 Teilnehmer kommen, 2021 149 Teilnehmenden. "Wir haben große finanzielle Einbußen." Der Erlös der Auktion am 3. Oktober um 14 Uhr soll das auffangen. Ein ausführlicher Katalog stellt die 96 Werke vor, die zur Versteigerung kommen. Besondere Glanzlichter: Erwin Eischs "Bodisadwa, die Hell-Hörige", Geblasenes Glas, platiniert, Marlies Bartls Malerei "Mann", Shane Feros "Vögel", Max Jacquards Semazen-Vase, Christian Schmidts Tuschearbeit "Mit Monden behörnt" sowie Glasmalereibilder von Mark Angus.Den Auktionskatalog kann man einsehen auf www.bildwerkfrauenau. de.
Edith Rabenstein
