Im Markt Ruhmannsfelden erhitzt das Thema Krematorium weiterhin die Gemüter. Auch in den sozialen Medien wird das Für und Wider der Planungen teils heftig diskutiert. Ein Facebook-Kommentar beschäftigt nun sogar die Polizeiinspektion Viechtach.
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Bürgermeister Werner Troiber hat am Dienstag die Einlassung einer Frau (Identität der Redaktion bekannt) zur Anzeige gebracht. Im Nachgang der Berichterstattung im Viechtacher Bayerwald-Boten hatte sie sich bei Facebook wie folgt geäußert: „So viel ökologischen Sinn und Heroismus hätte ich dem Ruhmannsfeldener Gemeinderat und Bürgermeister gar nicht zugetraut. Sich selber zum Heizen des gesamten Bereiches zur Verfügung zu stellen, ist eine tolle Idee. Ich [...] bringe ihm höchstpersönlich für diese Tat ein schönes Grabgesteck vorbei!“
Bürgermeister: „Konnte ich so nicht stehen lassen“
Wie die Viechtacher Polizei auf Anfrage bestätigte, ermittelt sie im Moment wegen Verleumdung und Beleidigung. Der Fall wird dann wohl bei der Staatsanwaltschaft Deggendorf landen.
Bürgermeister Werner Troiber drückte im Gespräch mit dem VBB sein Entsetzen über den Kommentar aus: „Hier wünscht jemand meinem Gemeinderat und mir das Ableben. Das konnte ich so nicht stehen lassen.“
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