Strecke wieder frei
Waldbahn rammt in Zwiesel Kleintransporter: Mehrere Verletzte

13.03.2023 | Stand 17.09.2023, 1:04 Uhr

Am unbeschrankten Bahnübergang am Ende des Lohmannmühlweges erfasste die Waldbahn am Montagvormittag gegen 11 Uhr einen Kleinlastwagen. −Foto: Schlenz

Beim Zusammenstoß eines Zuges mit einem Kleinlastwagen sind am Montagvormittag in Zwiesel (Landkreis Regen) zwei Menschen verletzt worden, wohl aber nicht schwer. Die Strecke war bis frühen Nachmittag gesperrt.



Offenbar hatte der Fahrer eines Baustellen-Transporters, der vom Glasberglift her in Richtung Lohmannmühlweg fuhr, an dem unbeschrankten Bahnübergang beim Tunnel unter der B11 den Waldbahn-Triebwagen übersehen. Dieser war von Frauenau her kommend in Richtung Zwiesel unterwegs. Der Zug rammte den Klein-Lkw an der Beifahrerseite, drehte ihn um 180 Grad und schob ihn in die angrenzende Wiese.

Der Fahrer des Kleintranporters, die 67-jährige Zugbegleiterin, sowie die 29-jährige Zugführerin wurden leicht verletzt und kamen ins Krankenhaus. Die Feuerwehr brachte die Fahrgäste über einen Behelfsausstieg ins Freie. Am Transporter entstand Totalschaden in Höhe von rund 7000 Euro, am Triebwagen der Waldbahn entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 50.000. Die Strecke war fast zwei Stunden lang gesperrt. Ein Notfallmanager hat sie mittlerweile wieder freigegeben.

Etliche Einsatzkräfte vor Ort



Am Unfallort waren neben Kreisbrandrat Keilhofer, Kreisbrandinspektor List und Kreisbrandmeister Richter die freiwilligen Feuerwehren Zwiesel, Bärnzell und Frauenau, der Notarzt, das BRK und die Unterstützungsgruppe der Örtlichen Einsatzleitung sowie das THW und Beamte der Bundespolizei.

− red