2:1-Sieg gegen Aschaffenburg
Vilzing-Wahnsinn geht weiter! Müller sieht Rot, aber Jünger und Pledl halten Eibl-Elf auf Kurs

23.09.2023 | Stand 23.09.2023, 16:14 Uhr |

Mit einem 2:1-Sieg gegen Aschaffenburg hat die DJK Vilzing den zweiten Platz in der Regionalliga Bayern behauptet. − Foto: Simon Tschannerl

Tolle Energieleistung am Samstagnachmittag! In Unterzahl hat die DJK Vilzing am Samstag einen 0:1-Rückstand in einen 2:1-Sieg gedreht. Mit dem neunten Saisondreier im elften Regionalligaspiel behaupten die Huthgartenkicker Platz zwei und ziehen nach Punkten wieder mit Spitzenreiter Würzburger Kickers gleich, beide haben nun 27 Zähler gesammelt.


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Roland Dachauer, Sportlicher Leiter der DJK, spricht der Mannschaft ein großes Lob aus. „In der ersten Hälfte haben wir schlecht gespielt und sind zurecht in Rückstand geraten. Ich ziehe aber meinen Hut davor, wie die Mannschaft dann im zweiten Abschnitt aufgetreten ist – mit einer deutlich besseren Einstellung und mehr Aggressivität in den Zweikämpfen. Auch in Unterzahl haben wir uns die besseren Chancen erspielt und am Ende verdient gewonnen.“

Vor 850 Zuschauern am Huthgarten erwischt der Chamer Dorfclub einen äußerst schlechten Start, bereits nach fünf Minuten netzt Jan-Philipp Stein für die Gäste ein. Der 21-Jährige steht nach einer Flanke von der rechten Seite goldrichtig.

Früher Rückstand für die Heimelf von Trainer Josef Eibl, aber die DJK gibt sich noch lange nicht geschlagen. Immer wieder kombinieren sich die Gelb-Schwarzen vor das Gästetor, letztlich dauert es aber bis zur 58. Minute bis Andreas Jünger nach einer schönen Kombination Gäste-Keeper Max Grün überwindet. Doch nur drei Minuten später folgt schon der nächste Nackenschlag: Spielmacher Jim-Patrick Müller sieht nach einem Foul auf Höhe der Mittellinie die rote Karte (61.). „Aus meiner Sicht ist das eine klare Fehlentscheidung. Der Schiedsrichter hatte schon die gelbe Karte in der Hand. Weil der Gegenspieler aber den sterbenden Schwan spielte, entschied sich der Referee am Ende doch für Rot“, berichtet Dachauer über die kuriose Szene.

Ein Platzverweis, der aber letztlich nicht spielentscheidend ist. Im Gegenteil: Mit einem Mann weniger spielen sich die Gelb-Schwarzen in einen Rausch und schaffen es tatsächlich, die Partie zu drehen! Matchwinner ist am Ende Marco Pledl, der in der 71. Minute nach einer tollen Kombination zum 2:1-Endstand trifft. SR Johannes Hamper (Katschenreuth); 850 Zuschauer.

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