Nach einem Jahr "Corona-Zwangspause" hat die Gemeinde Kollnburg heuer wieder ihr eigenes Christkindl gekürt. Mit Amelie Schlecht aus dem Ortsteil Windsprach und der waschechten Burgdörflerin Teresa Klingl sind es sogar zwei Mädls, die diesmal zur Vorweihnachtszeit als himmlische Heilsboten agieren.
Bereits kurz nach Schuljahresbeginn, als die Pandemielage entspannt war und man noch vorsichtig zuversichtlich Richtung Winter blickten durfte, hatten sich die beiden Viertklässlerinnen beworben und dazu auch gleich das ellenlange Gedicht, mit dem das Kollnburger Christkindl den Menschen traditionell die Friedensbotschaft vom herannahenden Weihnachtsfest verkündet, perfekt auswendig gelernt.
Leider haben die explodierenden Inzidenz- und Hospitalisierungswerte zwischenzeitlich dafür gesorgt, dass die geplanten Weihnachtsmärkte und Adventsveranstaltungen reihenweise abgesagt werden müssen und ihr Terminkalender immer leerer geworden ist. Aber eines kann ihnen jedenfalls keiner mehr nehmen, nämlich ihre riesige Freude und ihren berechtigten Stolz darüber, einmal das Kollnburger Christkindl gewesen sein zu dürfen.