Ruhmannsfelden
Pritschenwagen verursacht drei Kilometer lange Dieselspur

19.05.2021 | Stand 20.09.2023, 23:30 Uhr

−Foto: sas-medien

Ein defekter Tank in einem Pritschenwagen hat am Mittwochnachmittag eine etwa drei Kilometer lange Dieselspur verursacht. Rund zwei Stunden waren die Feuerwehren Ruhmannsfelden, Gotteszell, Patersdorf und Lämmersdorf unter der Einsatzleitung von Rudi Edenhofer damit beschäftigt, die Straße zu reinigen.

Laut Polizei hat der Inhaber einer Baufirma die Feuerwehr verständigt, als er den auslaufenden Treibstoff bemerkte. Er machte gerade eine Probefahrt mit dem Transporter, weil der Tank erst kurz zuvor repariert worden war. Die Spur zog sich von der Huberweidstraße in Ruhmannsfelden über den Marktplatz Ruhmannsfelden, ein kurzes Stück auf der B11 bis in die Nähe des Bahnhofs Gotteszell.

Der Verkehr wurde von den Einsatzkräften halbseitig an der Ölspur vorbeigeleitet. Nur zum Reinigen der Ampelkreuzung und der Oberen Kreuzung wurde der gesamte Verkehr kurzzeitig komplett gestoppt. Kreisbrandmeister Thomas Maercz lobte die effektive und gute Zusammenarbeit der Feuerwehren. Ein örtliches Unternehmen kam mit einer Kehrmaschine um die lange Strecke zu reinigen, damit das Ölbindemittel umweltgerecht entsorgt werden konnte. Gegen 16 Uhr war die gesamte Strecke wieder ungehindert befahrbar.

Laut Polizei entstanden durch das eingesetzte Ölbindemittel Kosten in Höhe von etwa 2500 Euro. Schäden an der Natur seien nicht entstanden, da der Diesel in keinen Graben oder Bach gelangt ist. Vor Ort waren auch der Bauhof Ruhmannsfelden und die Straßenmeisterei Deggendorf.

− agr/dr