Viechtach
Predigtgedanken von Pfarrvikar Markus Meier

04.04.2020 | Stand 20.09.2023, 21:41 Uhr

Der Esel in der Stadtpfarrkirche in Viechtach: Er bleibt heuer nur scheinbar leer. Jesus ist da! −Foto: Markus Meier

Während der Corona-Krise entfallen alle Gottesdienste. Weil gerade in diesen Zeiten der Glaube vielen Menschen Halt gibt, wird der Bayerwald-Bote/Viechtacher Bayerwald-Bote immer samstags Predigtgedanken eines Geistlichen veröffentlichen – wechselnd durch alle drei Lokalteile. Heute ist Pfarrvikar Markus Meier aus Viechtach an de Reihe

Liebe Leserinnen und Leser, alles ist auf einmal anders und doch hat der eine oder andere sich schon daran gewohnt: das Leben auf Distanz, die Einschränkungen, das Arbeiten und Lernen zu Hause. Doch manches ist bedrückend und macht Angst, fast unerträglich...

Mich persönlich macht vieles traurig. Wenn ich da in unserer Pfarrkirche St. Augustinus in Viechtach sitze und mich so umschaue, werde ich erst so richtig traurig. Ich lasse meinen Blick schweifen über die leeren Kirchenbänke auf das Karfreitag-Kreuz, das seit einer Woche vor unserem Altar mächtig in die Höhe ragt. Die Gestecke mit wunderschönen roten Rosen und zwei großen Körben mit Weidenkätzchen gefüllt. Davor steht unser Palmesel. Der uns an die Geschichte vom bejubelten Einzug Jesu in Jerusalem an diesen Tag erinnert. Doch dieser Esel ist leer. Ohne Herr. Und dabei hat Jesus doch seine Jünger damals beauftragt, ihn zu holen mit den Worten: "Der Herr braucht ihn!" Heuer bleibt der Esel leer.....

Den vollständigen Text lesen Sie am Samstag im Viechtacher Bayerwald-Boten