"Manchmal werde ich von den Kindern gefragt, ob sie nicht nach Deutschland kommen können", sagt Günther Geier aus Prackenbach. "Ich sage ihnen dann, dass sie zur Schule gehen und etwas lernen sollen, dann können sie auch hier etwas bewirken." Wenn der 67-jährige Pastor von der Freikirche Wort des Lebens von "hier" spricht, dann meint er damit Nakuru. Die kenianische Stadt hat mit ihren unzähligen Flamingos am Nakuru-See und dem Lake-Nakuru-Nationalpark vor der Corona-Pandemie viele Touristen angelockt hat, doch abseits dieser Attraktionen gibt es dort große Armut in den Slums.
Die ohnehin schon prekäre Lage hat sich durch das Wegbleiben der Touristen verschlimmert. Geier will diese Armut lindern. Dafür sammelt der 67-Jährige Spenden – seit mittlerweile zehn Jahren.