Vergangenes Jahr durften sie nicht öffnen, diesen Winter konnten sie es bislang nur wenige Tage: Nachdem ihnen in der vorherigen Saison die Pandemie-Maßnahmen das Geschäft verhagelten, ist es jetzt das Wetter.
"Voriges Jahr hätten wir Schnee gehabt", sagt Anna Miedaner, Betreiberin des Skilifts Grün-Maibrunn: "Es ist einfach traurig." Für sie und ihre Angestellten sei die Lage extrem schwierig. Auch für die nächsten Tage und Wochen ist sie wenig optimistisch. "Null Grad reichen uns ja nicht." Warum, erklärt Georg Budweiser, der die Lifte am Pröller in Sankt Engl
mar betreibt: "Beschneiung hängt ab von der Lufttemperatur, der Wassertemperatur und der Luftfeuchtigkeit." In etwa vier Grad minus brauche man, um die Schneekanonen anschmeißen zu können. Bei ex
trem trockener Luft könne auch mal ein Grad minus reichen.
Josef Graßl, beim Wellnesshotel Riedlberg zuständig für den Skilift, konnte schon diese Woche beschneien. Der Kinderlift war am Freitag geöffnet. "An so ein extremes Weihnachtswetter kann ich mich überhaupt nicht erinnern", sagt Graßl: "Wir hatten eigentlich eine super-tolle Piste."