Fünf Jahre sind inzwischen vergangen, seit die schwerbehinderte Jessica Schindler mit ihrer Familie in den türkischen Rivieraort Belek gereist ist und dort an einer 14-tägigen Delfintherapie teilnehmen durfte.
Möglich gemacht hatte dies eine große Anzahl von Menschen, die nach einem Bericht im Viechtacher Bayerwald-Boten über die Lebensgeschichte der damals Neunjährigen Anteil am Schicksal des Mädchens genommen haben. Großzügig haben sie für die Familie Schindler gespendet, die mit dem Geld den Therapieaufenthalt finanzieren konnte.
Seit ihrer Geburt ist die inzwischen 15-jährige Jessica schwerstbehindert. In der 33. Schwangerschaftswoche wurde sie als Frühchen im Klinikum Deggendorf per Kaiserschnitt geboren. Schon bald merkten die Eltern, dass etwas mit Jessica nicht stimmte und brachten das Kind zu einem Spezialisten, der ein genetisches Syndrom mit einer X-chromosomalen Entwicklungsstörung diagnostizierte.
