Um für Einsätze besser gerüstet zu sein, erhalten die Feuerwehren Moosbach und Ruhmannsdorf jeweils ein neues Mittleres Löschfahrzeug (MLF).
Am Donnerstagabend beschloss der Gemeinderat einstimmig die Auftragsvergabe zur Lieferung der Fahrgestelle, der Aufbauten und der Beladungen.
Vor der Sitzung führte Peter Kuhn vom ambulanten Pflegedienst Kuhn aus Prackenbach ehrenamtlich Corona-Schnelltests durch, um die Infektionsgefahr einzudämmen. Alle Ergebnisse waren negativ.
Bürgermeister Andreas Eckl informierte das Gremium darüber, dass beide Fahrzeuge insgesamt rund 537 Tausend Euro kosten werden. Die Kosten setzen sich zusammen aus jeweils 75 Tausend Euro für die Fahrgestelle, jeweils 167 Tausend Euro für die Aufbauten, 33 Tausend Euro für die Beladung des Moosbacher und 20 Tausend Euro für die Beladung des Ruhmannsdorfer Fahrzeugs.
Da es sich beim Ruhmannsdorfer MLF um eine Ersatzbeschaffung für das alte Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) handelt, können ein paar Ausstattungsgegenstände übernommen werden, wodurch bei der Beladung etwas Geld gespart werden kann. Das Moosbacher MLF wird hingegen zusätzlich zum vorhandenen TSF angeschafft.
Die Aufträge für Fahrgestelle und Aufbauten werden an die Firma Ziegler Feuerwehrgerätetechnik in Mühlau (Sachsen) vergeben. Mit den Beladungen wird die Firma Sturm Feuerschutz in Regen beauftragt. Die Kosten werden auf zwei Haushaltsjahre aufgeteilt. Geplant ist laut Bürgermeister, dass beide Feuerwehrautos Ende des Jahres 2022 "auf dem Hof stehen" – wobei der Zeitplan derzeit jedoch nur schwer abgeschätzt werden könne.
