Nach den neuen Vorschriften müssen Feuerwehren mit einer Abgasabsaugung für die Stellplätze der Einsatzfahrzeuge ausgerüstet sein. Der Gemeinderat hatte deshalb im Oktober die Aufrüstung für das Feuerwehrhaus in Oberried beschlossen und die Firma Sturm in Regen mit der kompletten Ausrüstung für die zwei Stellplätze beauftragt.
Nun sind die Einbaumaßnahmen abgeschlossen und Bürgermeister Johannes Vogl besichtigte gemeinsam mit Kommandant Martin Egner und dessen Stellvertreter Sebastian Geiger die neu installierten Absaugeinheiten mit allen Bestandteilen und ließ sich den praktischen Einsatz der neuen Anlage mit allen Funktionen vorführen.
Diese Anlage dient der Sicherheit der Einsatzkräfte, das Einatmen von schädlichen Abgasen soll damit vermieden werden. Nach jedem Einsatz wird an jedes Fahrzeug der Absaugschlauch angeschlossen, der Ventilator startet automatisch mit dem Absaugen der Abgase. Beim Ausfahren löst sich der Schlauch druckluftgesteuert automatisch und läuft über eine Systemlaufschiene an seine Ausgangsposition zurück.
Die Anlage besteht aus zwei Absaugeinheiten (je Einsatzfahrzeug eine), dazu gehören Ventilatoren, Ansaug- und Abgasrohrleitungen und Systemlaufschienen mit Befestigungsmaterial. Den kompletten Installationsumfang und alle Handwerksleistungen hat die beauftragte Firma Sturm übernommen. Nach Information von Bürgermeister Johannes Vogl beträgt der finanzielle Aufwand für den Einbau der Absauganlage im Feuerwehrhaus Oberried für die Gemeinde rund 11000 Euro. Für die Vorbereitungsarbeiten bedankte sich Bürgermeister Johannes Vogl beim Kommandanten Martin Egner.
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