Regierungspräsident Rainer Haselbeck hat am Freitag 15 niederbayerischen Lebensrettern in Landshut die Christophorus-Medaille und öffentliche Anerkennungen ausgehändigt. Unter den Geehrten war auch Marco Dietl aus Kollnburg (Landkreis Regen).
"Lebensretter sind Helden des Alltags. In der Stunde der Not haben sie Mut bewiesen und Verantwortung übernommen. Durch ihr umsichtiges Handeln haben sie Menschen das Leben gerettet. Sie sind Vorbilder. Sie leben die Solidarität, auf der unsere Gesellschaft aufbaut", würdigte Regierungspräsident Rainer Haselbeck den Einsatz der Lebensretter.
Einer von ihnen ist Marco Dietl. Er hat im Juni 2021 schnell reagiert, als vier Kinder gemeinsam mit ihren Fahrrädern auf einem Feldweg unterwegs waren und plötzlich eines der Kinder gestürzt war und sich dabei schwer verletzte. Der neunjährige Bub blutete stark aus einer Wunde am Oberschenkel.
Wie es in der Laudatio hieß, war Marco Dietl gerade in der Nähe bei seinen Großeltern zu Besuch und hörte die Hilferufe. Er lief sofort zur Unfallstelle. "Mit einem Blick erkannten Sie die lebensbedrohliche Situation: Eine Arterie im Oberschenkel des Buben war gerissen. Sie reagierten goldrichtig: Sie legten dem verletzten Kind einen Druckverband an und beruhigten es bis zum Eintreffen der Rettungskräfte", würdigte Haselbeck das Engagement des Kollnburgers.
− vbb
