Dass fälschlich gemachte Anzeigen bei der Polizei Konsequenzen haben können, bekam eine 71-jährige Nürnbergerin am Mittwoch vor dem Amtsgericht Viechtach zu spüren. Die Frau hatte einen in Regen praktizierenden Arzt angezeigt, weil er sie vergewaltigt und für mehrere Tage in sein Haus eingesperrt haben soll. Da es für die Vorwürfe keine Grundlagen gegeben hatte, wurden die polizeilichen Ermittlungen gegen den Arzt eingestellt. Stattdessen leitete die Staatsanwaltschaft gegen die Rentnerin ein Verfahren wegen falscher Verdächtigung ein. Das Amtsgericht Viechtach verhängte jetzt eine Geldstrafe gegen die Frau.

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