Trüb, grau und nasskalt. So präsentierte sich das Wetter in den letzten Tagen immer wieder und machte damit dem Vorurteil vom tristen November alle Ehre. Doch das war nicht überall der Fall.
Der Hochnebel hatte sich zwar über weite Teile des Waldlandes gelegt, die Hochlagen ab etwa 1000 Meter blieben dagegen frei. Hier lachte die Sonne vom wolkenlosen Himmel und sorgte zusammen mit dem über den Tälern liegenden Wolkenmeer für fantastische Stimmungen, wie unser Foto mit Blick vom Falkenstein Richtung Rachel und Lusen zeigt.
Nebelschwaden wabern über den Hängen des Grenzkammes und füllen das Becken des Zwieseler Winkels immer weiter mit dichter Nebelsuppe. Wie ein Tag am Meer fühlt es sich an, wenn man hinausblickt auf die weite Wolkenmasse, aus der nur einzelne Berginseln emporschauen. Man mag sich kaum von diesem Anblick trennen und den Weg ins Tal antreten, wo einem das trübe Grau wieder umfängt. Doch mit etwas Sonne im Tank, lassen sich auch die nebelverhangenen, tristen Tage besser ertragen…
− sve
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