Langlauf
Tolle Erfolge, aber auch Verletzungssorgen: Bayerwald-Langläufer ziehen gemischte Bilanz

22.03.2023 | Stand 17.09.2023, 0:36 Uhr

Die Langlauf-Familie feiert mit Gerhard Fritz (2.v.r.) und Wolfgang Uhrmann (Mitte, hinten) den Saisonabschluss auf der Chamer Hütte. −Foto: Menigat

Zum Saisonabschluss hat sich die ganze Langlauf-Familie des Skiverbandes Bayerwald zu einem Abschluss-Abend auf der Chamer Hütte getroffen.

Bei der gemeinsamen Wanderung von Bodenmais in die Hochlagen konnten die Teilnehmer nicht nur die Landschaft genießen, sondern auch auf gemeinsame Erlebnisse zurückblicken. Neben den aktiven Sportlern waren auch deren Eltern, Familien und die Trainer, Betreuer sowie Funktionäre dabei. Schade war nur, dass Trainer Eduard Byuler und einige Sportler nicht dabei sein konnten, da an diesem Wochenende noch Wettkämpfe in Oberhof stattfanden.

In der Chamer Hütte begrüßte der Vizepräsident des Skiverbandes Bayerwald, Gerhard Fritz, die Langlauf-Familie, darunter auch die Ehrengäste Karl-Heinz Eppinger, Vertreter des Deutschen Skiverbandes und Bürgermeister der Stadt Zwiesel, sowie Sportwart Wolfgang Uhrmann vom WSV DJK Rastbüchl.

Gerhard Fritz fasste die Höhepunkte zusammen und würdigte die Erfolge von Albert Kuchler, der eine Bronzemedaille von der Weltmeisterschaft in Planica nach Hause brachte und von Christina Döringer, die bei der Junioren-Weltmeisterschaft in Whistler/Kanada starten durfte.

Laut Gerhard Fritz motivieren diese Erfolge den ganzen Verband und zeigen den „Jungen“, dass es sich auszahlt, fleißig und ehrgeizig an seinen Zielen zu arbeiten. Anschließend standen die Jugend und Schüler im Fokus, die an zahlreichen deutschen Schüler- und Jugendcups teilgenommen haben. Neben sehr erfreulichen Ergebnissen war die Saison aber leider auch von einigen Verletzungen und Krankheiten geprägt, sodass viele Sportler ausgefallen sind und die Bilanz insgesamt als steigerungsfähig gewertet werden konnte. Alle Athleten zeigten sich dennoch höchst motiviert und waren sicher, in der nächsten Saison alles nachzuholen, was dieses Jahr ausfallen musste. Wolfgang Uhrmann schilderte in einem kurzen Rückblick den Ablauf eines Wettkampfwochenendes und gab einen kleinen Überblick, wie viel Arbeit, Organisation, Mühe sowie Motivation seitens der Trainer, Wachsler, Betreuer und ehrenamtlichen Helfer aufgebracht werden muss, um einen optimalen Wettkampf zu ermöglichen. Eine schwierige Aufgabe, die es nur zu bewältigen gilt, wenn viele helfende Hände anpacken. Er betonte, dass es für ihn und viele andere aber eine Selbstverständlichkeit sei, da er weiß, dass alle Sportler mit Herzblut dabei sind. Uhrmann bedankte sich auch bei den Eltern, die ihre Kinder in der Trainings- und Wettkampfsituation unterstützen und fördern, da es ohne dessen Hilfe nicht funktionieren könne.