Sogar der Saturn war erkennbar
Sternenmeer über Viechtach: 30 Hobby-Astronomen erlebten atemberaubenden Blick ins Universum

16.09.2024 | Stand 16.09.2024, 15:44 Uhr |

Faszinierende Aufnahmen gelangen den „Sterneguckern“ auf dem Viechtacher Wachtbuckel. − Foto: Roland Ott

Zu einer Abendveranstaltung der besonderen Art hat die Stadt Viechtach zusammen mit dem Viechtacher Roland Ott am vorvergangenen Samstag eingeladen. Rund 30 Interessierte versammelten sich gegen 21.30 Uhr am Viechtacher Wachtbuckel, um gemeinsam in den Himmel zu schauen und das Universum zu erforschen.

Ausgestattet mit hochwertigen Teleskopen zeigten die Hobbyastronomen Ott und Michael Deisinger aus Stephansposching bei wolkenlosem Himmel Planeten, Sternbilder und Galaxien. Neben dem Andromedanebel wurde beispielsweise auch M 13 – ein sehr heller Kugelsternhaufen im Sternbild Herkules bestaunt.

Spannende Einblicke in unsere Galaxie



Die Teilnehmer erfuhren, dass die Entfernung zum Alpha Centauri, dem der Erde am nächsten gelegenen Stern, etwa 4,3 Lichtjahre beträgt oder warum manche Sterne eher blau, andere wiederum rot leuchten.

Sie freuten sich über die vielen Sternschnuppen, konnten Fragen stellen und warfen immer wieder einen Blick durch die Teleskope, welche auf die unterschiedlichsten Objekte ausgerichtet wurden. Äußerst fasziniert waren die „Sternegucker“ schließlich vom zweitgrößten Planeten Saturn, der sich samt seiner Ringe perfekt mit dem Teleskop darstellen ließ.

Wiederholung im Winter?



Eigentlich sei der Winter die beste Jahreszeit zum Beobachten der Sterne. Dann sei der Nachthimmel am klarsten, meint Ott. Gut möglich, so die Veranstalter, dass in der kalten Jahreszeit die nächste Sternenschau in Viechtach folgt.

− vbb

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