Bischofsmais
Spatenstich für das neue Seniorenzentrum St. Josef

26.12.2022 | Stand 17.09.2023, 6:47 Uhr

Am Schochertweg in Bischofsmais entsteht ein Seniorenzentrum der Dr. Mirski-Unternehmensgruppe, für das vor wenigen Tagen der Spatenstich stattgefunden hat. −Foto: Ebner

„Für mich und die Gemeinde geht ein lange gehegter Wunsch in Erfüllung“, betonte Bürgermeister Walter Nirschl beim Spatenstich für das neue Seniorenzentrum St. Jakobus in Bischofsmais. Das Interesse am Spatenstich war groß. Knapp 50 Gäste kamen zum Baustart des Seniorenzentrums, das die Penzkofer Bau GmbH aus Regen am Schochertweg als Bauträger errichtet. Bürgermeister Walter Nirschl, die stellvertretenden Bürgermeister Helmut Plenk und Stefan Kern, Gemeinderäte, Vertreter der Verwaltung, das Team der Dr. Mirski-Unternehmensgruppe und der Penzkofer Bau GmbH, Nachbarn und Interessierte kamen zum Spatenstich.

Im neuen Seniorenzentrum entstehen 72 Pflegeappartements und zehn Wohnungen für Betreutes Wohnen. Ein kleines Café für die Bewohner wird es ebenso geben wie großzügige Aufenthaltsbereiche. „Der Neubau bietet sehr flexible Möglichkeiten: Es wird Pflegeplätze geben, Betreutes Wohnen, Tagespflege, eingestreute Tagespflege, Kurzzeitpflege und eine beschützende Einheit“, wie Alexander Penzkofer, Geschäftsführer der Penzkofer Bau GmbH, erklärte. Themen wie Gesundheit, eine gute Versorgung im Alter oder im Pflegefall und der demografische Wandel würden immer wichtiger. Von 3372 Einwohnern in Bischofsmais seien 962 älter als 66 Jahre. „Das Seniorenzentrum soll dazu beitragen, dass sich die Senioren in ihrer Heimatgemeinde aufgehoben fühlen und vor Ort gut versorgt wissen“, betonte Alexander Penzkofer. Ein herzliches Danke gab es an Bürgermeister, Gemeinderat, Verwaltung und die Dr. Mirski-Gruppe für das gute Miteinander. „Ihr steht einfach alle hinter dem zukunftsweisenden Projekt. Gemeinsam können wir für die Bischofsmaiser und die Bürger aus der Region etwas bewegen.“

Auch Bürgermeister Walter Nirschl freut sich, dass beim Seniorenzentrum zwei „sehr starke, heimische Unternehmen“ Hand in Hand arbeiten. „Die Penzkofer Bau GmbH kümmert sich als erfahrener Bauträger beim Bau um alles, vom Aushub bis zur Steckdose. Hier wird alles reibungslos laufen. Und bei der Dr. Mirski-Gruppe als Betreiber wissen wir, dass unsere Senioren keine Nummer sein werden, sondern fachlich und menschlich gut versorgt sind“, so Walter Nirschl. „Rinchnach haben wir die Post überlassen, dafür nehmen wir das Seniorenzentrum“, frotzelte er in Richtung der Rinchnacher, mit denen Bischofsmais in vielen Bereichen eng zusammenarbeitet.

Das Bischofsmaiser Seniorenzentrum ist für Julian Mirski, Geschäftsführer der Dr. Mirski-Unternehmensgruppe, bereits das zehnte Haus, das er mit seinem Team in der Region betreiben wird. Am Gelände wird auch ein Verwaltungsgebäude für das Unternehmen entstehen. „Wir haben den Tag des Spatenstichs sehnsüchtig erwartet“, wie Julian Mirski klarmachte. Die ganze Familie sowie die Mitarbeiter freuten sich sehr auf das Projekt. „Für uns ist das nichts Kurzfristiges. Wir stehen auch morgen und in langer Zukunft dahinter und wollen hier in Bischofsmais etwas aufbauen.“ Zusammen mit der Penzkofer Bau wurden bereits andere Projekte verwirklicht.

Wie wichtig das Seniorenzentrum für Bischofsmais und den Landkreis sei, unterstrich auch Helmut Plenk, der als stellvertretender Bürgermeister, stellvertretender Landrat, Kreisbehindertenbeauftragter und VdK-Geschäftsführer intensiv im Thema Pflege steckt. „Über 4500 Menschen im Landkreis sind auf ständige Pflege angewiesen, 850 von ihnen werden stationär betreut. Das Seniorenzentrum in Bischofsmais ist wichtig und richtig. Wir freuen, dass es kommt“, wie Helmut Plenk betonte.

− ebs