Zu einem schweren Frontalzusammenstoß zwischen zwei PKW ist es am Mittwochmorgen gegen 7 Uhr auf der Staatsstraße 2136 gekommen. Mit an Bord hatten die Unfallbeteiligten wohl je mindestens einen Schutzengel.
Nach Erkenntnissen der Polizei war auf dem Streckenabschnitt zwischen Teisnach und Böbrach (erlaubte Geschwindigkeit 100 km/h) ein BMW-Fahrer (46) aus dem Altlandkreis Viechtach, der in Richtung Böbrach fuhr, für den Unfall verantwortlich. Er kam aus noch ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn, touchierte dann die Leitplanke und wurde dort wieder in die Fahrbahnmitte gedrückt. Eine Ford-Fahrerin (49) aus dem Altlandkreis Viechtach, die in die Gegenrichtung unterwegs war, konnte nicht mehr ausweichen.
Während an beiden Fahrzeugen Totalschaden entstanden ist – insgesamt rund 37.000 Euro – konnte der BMW-Fahrer unverletzt aus seinem Fahrzeug aussteigen. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen in ein naheliegendes Krankenhaus eingeliefert. Ein hinzugezogener Rettungshubschrauber wurde letztlich nicht gebraucht. „Die Unfallbeteiligten hatten riesiges Glück“, sagte ein Polizeibeamter vor Ort gegenüber der Heimatzeitung.
Die Feuerwehren Böbrach, Bodenmais, Teisnach und Auerkiel waren mit insgesamt rund 30 Einsatzkräften vor Ort. Die Leitung vor Ort übernahm Michael Maimer, 1. Kommandant der Feuerwehr Böbrach. Ebenfalls an der Unfallstelle waren Kreisbrandinspektor Christian Stiedl sowie Kreisbrandmeister Michael Maimer senior. Die Staatsstraße war bis zur Räumung der Unfallstelle gesperrt. Auch im Schulbus-Verkehr kam es dadurch zu erheblichen Einschränkungen.
