Förderaufruf für Kleinprojekte
Regionalbudget schrumpft von 100.000 auf 44.000 Euro

30.09.2024 |

Mit XXL-Sprechblasen ruft die ILE zum Regionalbudget 2025 auf, mit dabei (von links): Manuela Topolski, Florian Schink, Simone Hilz, Walter Nirschl, Robert Muhr, Patrick Gaschler und Helmut Huber. − Foto: ILE

Das Regionalbudget für die Förderung von Kleinprojekten von Vereinen und Privatpersonen in den Gemeinden Kirchberg, Kirchdorf, Rinchnach und Bischofsmais sinkt. Die Bürgermeister der vier ILE-Gemeinden rufen die Bürger und Vereine trotzdem auf, Projekte anzumelden.

In ihrer letzten Lenkungsgruppensitzung des Jahres arbeiteten die Bürgermeister Walter Nirschl (Bischofsmais), Alois Wildfeuer (Kirchdorf), Robert Muhr (Kirchberg) und Simone Hilz (Rinchnach) mit ILE-Managerin Manuela Topolski und den Gemeinde-Geschäftsleitern Patrick Gaschler, Helmut Huber und Florian Schink an einer umfangreichen Tagesordnung.

Der Schwerpunkt lag auf dem Aufruf sowie der Festlegung neuer Rahmenbedingungen für das Regionalbudget 2025. Trotz einer deutlichen Kürzung der Mittel, die im Zuge von Sparmaßnahmen des Bundes weitergegeben wurden, wird das erfolgreiche Förderprogramm fortgesetzt. Anstelle der bisherigen 100.000 Euro stehen für das kommende Jahr aber nur noch 44.000 Euro zur Verfügung. Unter Vorbehalt der Bewilligung durch das Amt für ländliche Entwicklung ruft die ILE nun zur Einreichung von Förderanfragen für Kleinprojekte auf.

Einreichungsende: 25. Januar 2025



Auch 2025 soll das Regionalbudget wieder Bürgern und Vereinen helfen, Projekte zu realisieren, die das Gemeinschaftsgefühl stärken und die Entwicklung der vier ILE-Gemeinden fördern. Interessierte Bürger, Vereine und Institutionen sind eingeladen, ihre Anträge bis spätestens 19. Januar 2025 einzureichen. Die erforderlichen Unterlagen und Formulare stehen auf der Website der ILE Grüner Dreiberg bereit (www.ile-grüner-dreiberg.de) und können sowohl per Post an die Gemeinde Kirchberg oder per E-Mail (info@ile-grüner-dreiberg.de) gesendet werden.

Maximalförderung 6000 Euro



Um trotz der geringeren Mittel möglichst viele Projekte unterstützen zu können, wurde der Fördersatz angepasst. Projekte erhalten nun maximal 60 Prozent der förderfähigen Kosten (bisher 80 Prozent), jedoch höchstens 6000 Euro (bisher 10.000 Euro). Alle Projekte müssen zudem bestimmte Kriterien erfüllen: Sie müssen in einer der ILE-Kommunen angesiedelt sein, dürfen netto nicht mehr als 20 000 Euro netto kosten, benötigen eine Mindestzuwendung von 500 Euro und müssen bis spätestens September 2025 abgeschlossen sein.

Robert Muhr, Bürgermeister von Kirchberg und verantwortlich für das Regionalbudget, betont: „Auch wenn die Kürzungen bedauerlich sind, freuen wir uns, bereits im fünften Jahr in Folge finanzielle Mittel zur Unterstützung von Projekten in unserer Region bereitstellen zu können.“

Der Gemeindezusammenschluss einigte sich zudem darauf, dass es auch 2025 wieder die Spielplatz-Tester-Aktion geben wird. Der Hauptpreis, ein zweitägiger Aufenthalt im Familienhotel Schreinerhof, ist bereits gesichert. Zudem plant die ILE, die Rentenberatung in den Gemeinden zu erweitern. Angeboten werden wieder die Ausbildungsmesse (am 13. April 2025) und die Genusswanderung (am 14. September 2025). Auch die ILE-Themenreihe wird fortgesetzt. Beim nächsten Termin am 6. November liegt der Fokus auf dem korrekten Ausfüllen der Notfallmappe. Neu im Programm ist der „ILE-Bus-Roadtrip“, der je nach Zielgruppe unterschiedliche Touren anbieten wird – von „Kids & Teens“ über „Feinschmecker“ bis hin zu „Kultur & Geschichte“ und „Natur & Outdoor“.

− bb

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