Ein Wohlfühltermin schaut anders aus – auch wenn Apothekerin Michaela Herzinger eine absolute Fachkraft ist. Sie schiebt dem Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer gerade das Wattestäbchen in die Nase, die fünf Drehungen des Stäbchens je Nasenloch zählt sie laut mit. Kann sein, dass dem Verkehrsminister aus diesem Grund der Bodenmaiser Termin besonders in Erinnerung bleibt bei Hatz durch Niederbayern. Hier besichtigt er ein Sägewerk, das einen Gleisanschluss haben will, dort informiert er sich über den Planungsstand einer Umgehung, da muss er einen Spatenstich für den Donauausbau machen und in Bodenmais geht es um die Digitalisierung im Tourismus. Und dazu gehört in diesen Zeiten auch das Staberl in der Nase. Denn dass der Gast Corona-negativ ist, das wird gleich auch auf seiner elektronisch lesbaren Gästekarte vermerkt, die der ganz digitalisierte Gast nicht mehr als Karterl, sondern schon auf dem Smartphone hat, wie Marco Felgenhauer, Geschäftsführer der Bodenmais Tourismus GmbH, erläutert.
