Nur im kleinen Rahmen stattfinden konnte aufgrund der Coronapandemie die diesjährige Jahreshauptversammlung, zu der sich die Mitglieder der Waldbesitzervereinigung Regen im Brauereigasthof Falter trafen. Vorsitzender Hans Kölbl begrüßte dazu Christoph Salzmann vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Regen (als Vertreter für den erkrankten Forstamtschef Dr. Stefan Schaffner) und die Revierleiter vom AELF.
Abschließend zeigte sich Vorsitzender Hans Kölbl erfreut, als neue stellvertretende Geschäftsführerin Elena Mühlbauer im Team der WBV Regen willkommen zu heißen. Die 23-Jährige aus
Kirchberg unterstützt seit Oktober 2021 die Geschäftsführung um Markus Wirsich.
Kölbl berichtete über die Veranstaltungen seit der letzten Jahreshauptversammlung im April 2019, wie zum Beispiel die eintägige Lehrfahrt zum Forstenrieder Park und in den "Weltwald" nach Freising. Fast ganz zum Stillstand kam das Vereinsleben im vergangenen Jahr. Aufgrund der Corona-Pandemie mussten alle geplanten Termine abgesagt werden. Im Oktober 2020 konnte dennoch ein Waldbegang in der Nähe von Zwiesel durchgeführt werden. Alle anderen Lehrfahrten wurden durch eine Online-Fortbildungsreihe mit Stefan Schaffner ersetzt.
Für 2022 wünschte sich Kölbl wieder Normalität, sodass auch die Lehrfahrten wieder ohne Einschränkungen stattfinden können.
Anschließend präsentierte Geschäftsführer Markus Wirsich den Mitgliedern den Jahresbericht aus den zwei vergangenen Jahren, da die Jahreshauptversammlung 2020 coronabedingt ausfallen musste. Unter anderem ging er auf die Holzvermarktung ein und verwies auf die 26788 Festmeter Holz, die 2019 angefallen waren, und die 24846 Einheiten im Jahr 2020.
Im Rahmen der Sammeleinkäufe wurden im Jahr 2019 insgesamt 24248 Forstpflanzen und im Jahr danach 21415 Pflanzen für die Mitglieder beschafft. Zudem ist die Mitgliederzahl von 981 Mitgliedern auf aktuell 1000 gestiegen, das ist der bisherige Höchststand. Die von den WBV-Mitgliedern bewirtschaftete Waldfläche ist von 10277 Hektar auf 11624 Hektar gesteigert.
Wirsich bat die Mitglieder um Rückstellung der Holzeinschläge, da die Sägeindustrie kein Holz mehr aufnehmen könne. Momentan laufe die Preisfindung, wobei sich die Verhandlungen schwierig gestalteten. Mit einer Besserung sei erst Anfang kommenden Jahres zu rechnen.
Kassenprüfer Dr. Ulrich von Schnurbein gab bekannt, dass er zusammen mit Jakob Binder die Kasse eingehend geprüft habe und diese für in Ordnung befunden habe. Einstimmig wurde der Haushaltsvoranschlag für 2020 und 2021 angenommen.
− bb
