Regen
Sabrina Laschinger ist neue Kreisvorsitzende der Freien Wähler

Regens 2. Bürgermeisterin folgt auf Georg Stadler, auf den Stellvertreter-Posten rückt

04.11.2021 | Stand 04.11.2021, 11:55 Uhr

Die Mitglieder der neu gewählten Kreisvorstandschaft: (v. l.) Herbert Preuß, Jochen Koller, Susanne Vilsmeier-Wenzl, Georg Stadler, Kathrina Strohmeier, Sabrina Laschinger, Maria Eidenschink, Heinrich Schmidt, Stefan Bielmeier , Andreas Eckl und Walter Nirschl. −Foto: Freie Wähler

Die Freien Wähler haben in ihrer Jahresmitgliederversammlung in March (Stadt Regen) die Strukturen des Kreisverbandes neu geordnet. Hierzu konnte Kreisvorsitzender Georg Stadler viele politische Mandatsträger, darunter MdL Manfred Eibl, Bezirksrat Heinrich Schmidt und mehre Bürgermeister begrüßen.

Einstimmig wurde bei den Neuwahlen Regens 2. Bürgermeisterin Sabrina Laschinger zur neuen Vorsitzenden des Kreisverbandes und der Kreisvereinigung der Freien Wähler gewählt. Aus privaten Gründen hatte Georg Stadler nicht erneut für den Kreisvorsitz kandiert, er bleibt dem Kreisverband jedoch als stellvertretender Kreisvorsitzender verbunden.

Zu weiteren Stellvertretern wurden, ebenfalls einstimmig, Prackenbachs Bürgermeister Andreas Eckl, der Zwieseler FW-Stadtratsfraktionssprecher Hans-Peter Marx und Bezirksrat Heinrich Schmidt gewählt. Die Schriftleitung übernimmt Kathrina Strohmeier aus Bodenmais. Unverändert in der Hand von Michael Augustin aus Patersdorf verbleiben die Finanzen.

In seinem Bericht ging Georg Stadler auf die Aktivitäten der vergangenen zwei Jahre ein, die naturgemäß stark von der Corona-Pandemie geprägt waren. Während man kurz vor Ausbruch des Virus noch eine sehr gut angenommene Landtagsfahrt durchführen konnte, erschloss man sich danach verstärkt auch technische Kanäle für die politische Arbeit.

Zuspruch vor allem von jüngeren Mitgliedern fand eine Online-Veranstaltungsreihe, bei der aktuell brennende Themen , wie etwa die Schulpolitik in Covid-Zeiten, mit MdL Manfred Eibl diskutiert wurden. Die Freien Wähler stünden im Landkreis gut, da, müssten aber noch flächendeckender und auch zwischen den Wahlen besser wahrnehmbar sein, so Stadler.

Bezirksrat Heinrich Schmidt aus Viechtach ließ die vergangene Bundestagswahl Revue passieren, bei denen die Freien Wähler in Niederbayern das beste Ergebnis unter den Bezirken in Bayern einfahren konnten. Der Kandidat im Wahlkreis Straubing-Regen, Helmut Muhr, habe mit hohem persönlichen Einsatz im Wahlkampf ein enorm starkes Ergebnis erreicht, und auch die begleitende Online-Kampagne des Bezirksverbands habe eine hohe Resonanz erhalten.

Um auch künftig rechtssicher arbeiten zu können, hatte Schmidt eine neue Satzung ausgearbeitet und vorgestellt, die bei der Veranstaltung einstimmig angenommen wurde. Diese ersetzt das in die Jahre gekommene Regelwerk aus den 90er Jahren und bildet die moderne Organisation der Freien Wähler, die heute auch in Regierungsverantwortung stehen, ab. Die nun gültige Satzung des Kreisverbands soll künftig auch bayernweit als Muster für Neufassungen dienen.

"Wir müssen uns organisatorisch noch besser aufstellen und unser Profil schärfen, damit unsere Bevölkerung weiß, wofür wir stehen", erklärte Sabrina Laschinger nach ihrer Wahl. In einem Grußwort ging MdL Eibl insbesondere auf die Energiepolitik der kommenden Jahre ein und entfachte damit eine emotionale Diskussion, bei der man sich einig war, dass dieses Thema für Wirtschaft, Industrie und Gesellschaft enorme Herausforderungen und Risiken beinhaltet, die dringend tragfähige Lösungen benötigen.

− ja