Bischofsmais
Geprüfte Spürnasen gegen die Afrikanische Schweinepest

Im Landkreis gibt es jetzt zwölf Gespanne, die speziell auf die Afrikanische Schweinepest trainiert sind

29.11.2021 | Stand 29.11.2021, 18:10 Uhr

Sechs weitere zertifizierte ASP-Suchhundegespanne gibt es jetzt im Landkreis Regen: Veterinäramtsleiter Dr. Stefan Wechsler (hinten von links) und Richterobmann/Gattermeister Helmut Kappenberger mit Georg Dachs mit Hussa, Richter Kaiser Fritz, Richter Josef Scheichenzuber, Hildegard Oswald mit Nelly, Petra Wolfsteiner mit Jalla, Georg Bergmann mit Enzo, (vorne von links) Nicole Völkl mit Emil und Jasmin Straetz mit Falko. −Foto: Kappenberger

Nelly, Hussa, Jalla, Enzo, Emil und Falko sind richtig gute Spürhunde, und sie sind spezialisiert auf das Auffinden von Wildschwein-Kadavern. Ausbildungsleiter Helmut Kappenberger hat jetzt in seinem Wildschweingatter in Fahrnbach weitere sechs Gespanne aus Herrchen/Frauchen und ASP-Suchhund trainiert, und alle haben die Prüfung bestanden.

Die Hunde mit den guten Nasen gehören zu den Maßnahmen zur Eindämmung der Afrikanischen Schweinepest. Die für Wild- und Hausschweine tödliche Viruserkrankung muss, sollte sie im Landkreis auftauchen, möglichst schnell eingedämmt werden. Dazu ist es auch ganz entscheidend, dass alle von der Seuche getöteten Wildscheine möglichst schnell gefunden werden. Denn erst dann können sie unschädlich gemacht werden, bevor die Krankheit sich weiter ausbreitet.

Es war die zweite Gruppe der ASP-Suchhunde, die ihre Prüfung am 18. November angepackt hat – und alle Prüflinge haben auch bestanden. Somit hat der Landkreis Regen mittlerweile zwölf ausgebildete ASP- Suchhundegespanne und ist somit hervorragend aufgestellt für den Ernstfall. Zum Vergleich: In ganz Bayern gibt es derzeit erst 40 solcher Gespanne.

− bb