Von einem Tag, "der mit Sehnsucht erwartet worden ist", sprach Stadtpfarrer Ludwig Limbrunner gestern Vormittag beim Kommuniongottesdienst in der Pfarrkirche. Denn es war ein besonderer Kommuniongottesdienst. Die Kinder hätten eigentlich schon vor einem Jahr das Sakrament der Erstkommunion empfangen sollen. Wegen der Corona-Pandemie war im Dekanat Regen aber die Erstkommunion verschoben worden. Weswegen am Wochenende in den Gottesdiensten im Pfarrverband Regen-Langdorf die Viertklassler ihre Erstkommunion feiern konnten. 38 waren es am Samstag und Sonntag in Regen, zwölf am Samstag in Langdorf, sieben Kinder am Sonntag in Schweinhütt.
Dabei lief die Vorbereitung Corona-bedingt etwas anders als in den Vorjahren, wie Gemeindeassistentin Stephanie Robl erzählt. Zum Beispiel die Beichte vor der Erstkommunion. Die Einführung gab es online, Pfarrvikar Martin Guggenberger erklärte den Kindern die Beichte. Anschließend wurde in der Kirche eine "Sündenecke" eingerichtet. Mit einem Korb, in den die Kinder Zettel mit ihren Sünden werfen konnten. Die Zettel wurden verbrannt, ein Video dieser Zeremonie wurde den Kindern zugeschickt.