Regen
Fassadenpreis der Stadt geht ins Dorf

Melanie und Thomas Frisch haben ihr Haus mit viel Holz neu gestaltet

03.02.2021 | Stand 19.09.2023, 23:26 Uhr

Sie bekamen den 1. Preis von Bürgermeister Andreas Kroner (rechts hinten) überreicht: Melanie und Thomas Frisch vor ihrem neu gestalteten Haus in Schweinhütt. −Fotos: Stadt Regen

Zum zweiten Mal ist nach einer vierjährigen Pause von der Stadt Regen ein Fassadenpreis verliehen worden. Er erfasste alle Anmeldungen für neugestaltete Gebäudefassaden im Gebiet der Stadt Regen. Alle Bauherren konnten einen Antrag einreichen, sofern die Bauvorhaben in den Jahren 2017, 2018 und 2019 umgesetzt wurden. Der Stadtrat entschied über die drei ersten Plätze.

Zur Antragstellung waren Vorher-/Nachher Bilder des entsprechenden Gebäudes erforderlich. Erstmals war der Preis 2016 verliehen worden. Hintergrund des Preises ist, dass die Grundstückseigentümer eine Belohnung dafür erhalten sollen, weil sie zur Verschönerung des Stadtbildes beitragen.

Den 1. Platz erreichten Thomas und Melanie Frisch aus Schweinhütt, dafür gab es ein Preisgeld von 1000 Euro. Platz 2 ging an Jörg Raithmeier und Verena Holzer (Felsenweg), verbunden mit 500 Euro. Markus und Franziska Geiß (Heiliggeistgasse) belegen den 3. Platz im Fassadenpreis 2020, sie erhielten 250 Euro.

Die Verleihung des Fassadenpreises ist Bestandteil des kommunalen Flächenmanagements der Stadt Regen. Nach der vierjährigen Pause wurde der Preis unter Bürgermeister Andreas Kroner wieder ins Leben gerufen. "Ich lege sehr viel Wert darauf, dass die Bewohner Gefallen daran finden, unser Ortsbild zu verschönern", sagt Kroner, "warum sollen wir nicht mit einem kleinen Preis den Ansporn schaffen, mitzumachen?" Er finde es wichtig, die bereits bestehenden Häuser zu verschönern und eine gute Mischung zwischen Altbausanierung und Ausweisung von neuem Bauland zu finden. Kroner spricht von einer nachhaltigen Ortskernrevitalisierung, die Stadt wolle mit dem Fassadenpreis zeigen, dass sich eine Sanierung lohnen kann. Der Preis soll künftig jährlich vergeben werden.

− mek