Langdorf/Bodenmais
Einhänge-Schilder für die ILE-Wanderwege

04.05.2020 | Stand 04.05.2020, 13:10 Uhr


Mit welchem System das neue Wanderwegenetz der ILE Zellertal beschildert werden soll, darüber mussten sich in den vergangenen Wochen die Gemeinderäte von Bodenmais, Langdorf, Arnbruck und Drachselsried Gedanken machen. Und so hatten jetzt auch die Langdorfer Gemeinderäte über eine Variante für die Beschilderung der Wanderwege im Rahmen des Wanderwegekonzepts der ILE Zellertal zu entscheiden.

Mehrheitlich sprachen sich die Langdorfer für Hohlraumkästen mit Einhängern aus. Von den geschätzten Gesamtkosten rund 140000 Euro trägt die Gemeinde Langdorf anteilig rund 15 Prozent.

Auch in Bodenmais und in Arnbruck wurde der Beschluss schon gefasst, Drachselsried steht noch aus.

Wie Bodenmais’ Bürgermeister Joachim Haller erklärt, kann durch die "Einschieber" unten an der Haupttafel die Tournummer und der Name deutlich größer dargestellt werden. Auch seien die Schilder so besser zu sehen. Die Anzahl der aufzustellenden Hauptwegweiser kann so um etwa ein Drittel reduziert werden, ohne dass Informationen verloren gehen.

Es handelt sich um ein flexibleres Modell, damit wäre bei Bedarf auch eine temporäre Wegweisung möglich. Und zukünftige Touren können leichter ergänzt werden. Haller stellt auch heraus, dass sich an den Knotenpunkten, wo viele Touren sich treffen, mehr Übersichtlichkeit gegeben sei. Und es gebe klare Informationen durch Nah- und Fernzielangaben (mit und ohne Tour, bzw. zusätzlich zur Tour).
Anfangs sei man in der ILE davon ausgegangen, dass sich die Anzahl der Touren und Wanderwegs-Kilometer eher auf die "Top-Wege" reduziert. Entsprechend war für jede Tour ein eigenes Schild vorgesehen. "Würden wir nun daran festhalten, hätte sich die Schilderanzahl deutlich erhöht und an Knotenpunkten wäre ein Schilderwald entstanden, der eher zur Verwirrung geführt hätte", erklärt Haller.

− bb