Eine Erklärung, warum die Corona-Infektionszahlen im Landkreis Regen wieder so stark in die Höhe geschnellt sind, können die Verantwortlichen im Landratsamt nicht liefern.
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Hotspots wie Altenheime oder Krankenhäuser, die besonders massiv betroffen wären, gibt es laut Pressesprecher Heiko Langer aktuell nicht. Er berichtet lediglich von Einzelfällen in diesen Einrichtungen. Das aktuelle Infektionsgeschehen im Landkreis Regen sei diffus, die Fälle seien nicht klar einzugrenzen. Mittlerweile seien zwei Großfamilien betroffen, so Langer.
Einen Hauptgrund für den Anstieg der Infektionszahlen sieht Landrätin Rita Röhrl in der Verbreitung der sogenannten britischen Virusmutation. Deren Anteil habe sich im Laufe der Woche sehr schnell auf über 70 Prozent der Neuinfektionen gesteigert.
Binnen einer Woche ist die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Regen von 68,5 auf 142,1 (Stand Sonntag, 28. Februar) angestiegen. Gekippt ist die zuvor hoffnungsvolle Entwicklung am Dienstag, als den Gesundheitsbehörden 33 Neuinfektionen gemeldet worden waren - die meisten davon aus einer Großfamilie.
Am Freitagabend gibt das Landratsamt bekannt, dass am Freitag zehn neue Fälle registriert wurden. Acht Fälle davon waren dem Amt als Kontaktpersonen von Infizierten bekannt.
− igf
