Pünktlich um 14.30 Uhr hat am vergangenen Samstag der Schirmherr der Veranstaltung, Egon Gröller von der VR GenoBank Donau-Wald, den Startschuss zum 6. Schareben- Loppet abgefeuert. Über Nacht waren etwa zehn Zentimeter Neuschnee gefallen in den Hochlagen am Bretterschachten, so dass es überraschend gute Langlauf-Verhältnisse gab und viele der Teams mit den Skiern bis zur Schareben durchlaufen konnten. Erfreulich für die Organisatoren, die in den Tagen zuvor einen wahren Nervenkrieg zu überstehen hatten, als Regen, Sturm und Temperaturen nahe zehn Grad dem Schnee zugesetzt hatten.
Einige der 76 Starter hatten dementsprechend vorgesorgt und in ihre Rucksäcke auch ein Paar Schuhe eingepackt. Da einige Passagen vor der Schareben doch sehr dünn bedeckt waren mit der weißen Pracht, hat dann das eine oder andere Team kurzerhand die Wanderschuhe angezogen und bis zur Schareben die Skier getragen.
Im Ziel bekam jeder Finisher die Schareben-Loppet-Medaille von Schirmherr Egon Gröller persönlich umgehängt. Jeder ist beim Schareben-Loppet ein Sieger über sich selbst, eine Zeitwertung wird nicht durchgeführt. Bei der abschließenden Langläufersitzweil in der Berghütte wurde dann gefachsimpelt, mit Kasspatzen der Hunger gestillt und auch die eine oder andere halbe Bier getrunken.
Trotz der widrigen Schneeverhältnisse gab es nur Lob für die Durchführung dieser Breitensportveranstaltung, die vom WSV Skadi Bodenmais mit Unterstützung der Berghütte Schareben jedes Jahr organisiert wird. Für 2024 steht der Termin für den 7. VR GenoBank Schareben Loppet schon fest: Am Samstag, 2. März, also eine Woche früher als in diesem Jahr, wird gestartet. Die Anmeldung ist bereits geöffnet auf www.schareben-loppet.de.
− bb
