LAG-Treffen in Regen
Lokale Aktionsgruppe ist bereit für neue Leader-Förderperiode

Entscheidungsgremium beschließt unter anderem Förderung einer Schulimkerei

26.03.2023 | Stand 17.09.2023, 0:28 Uhr

Sie holt Leader-Fördermittel in den Landkreis: Die LAG Arberland um ihre Vorsitzende Katharina Zellner (3. v. l.) und den Geschäftsführer Tobias Wittenzellner (4. v. l.), hier mit Leader-Koordinator Dr. Eberhard Pex (ganz links) und Landrätin Rita Röhrl. −Foto: LAG

Die Mitgliederversammlung der Lokalen Aktionsgruppe Arberland hat ganz im Zeichen der Vorbereitung auf die neue Leader-Förderperiode der Jahre 2023 bis 2027 gestanden. Nach der Begrüßung durch die 1. Vorsitzende Katharina Zellner und Landrätin Rita Röhrl brachte zunächst Dr. Eberhard Pex, Leader-Koordinator von Niederbayern, die anwesenden Mitglieder auf den aktuellen Stand.

Ihm zufolge hat die LAG Arberland bisher alle Anforderungen erfüllt und kann daher mit einer Anerkennung rechnen. Landrätin Röhrl dankte der LAG für die in den vergangenen Monaten geleistete Arbeit. Unter anderem mussten eine neue Lokale Entwicklungsstrategie, eine Satzung und eine Geschäftsordnung erstellt werden, um wieder Leader-Mittel für den Landkreis zu erhalten.

Laut Pex ist eine neue Förderrichtlinie für Mai/Juni zu erwarten, erste Entscheidungsgremiumssitzungen sind damit voraussichtlich im August möglich. Künftig werde es laut Dr. Pex außerdem ein digitales Antragsverfahren geben. Man rechne mit einem Fördersatz von 70 Prozent für Einzelprojekte.

LAG-Geschäftsführer Tobias Wittenzellner merkte an, dass erste Projekte für die neue Förderperiode bereits angebahnt werden. Außerdem stellte er für die Anwesenden die Verteilung der beschlossenen Fördermittel auf die Ziele der Lokalen Entwicklungsstrategie grafisch dar. Rund 1,4 Millionen Euro wurden seit 2015 von der LAG an Projektträger wie Vereine, Kommunen und Privatpersonen ausgegeben, darunter rund 40000 Euro für kleinere, mit maximal 2500 Euro unterstützte Vorhaben zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements, die hauptsächlich von Vereinen in Anspruch genommen wurden.

In der nahtlos an die Mitgliederversammlung anschließenden Entscheidungsgremiumssitzung präsentierte Markus Dahlke in seiner Funktion als Vorsitzender des Fördervereins „Freunde des Gymnasiums Zwiesel“ das Projekt der Etablierung einer Schulimkerei am Gymnasium Zwiesel, das einstimmig beschlossen wurde und somit einen Zuschuss in Höhe von 2500 Euro aus Restmitteln des Bürgerengagement-Projekttopfs der LAG erhält. Neben dem Aufbau einer Imkerei plant der Verein auch die Einführung eine Arbeitsgruppe, innerhalb der die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen sechs bis zehn unter anderem für die Wichtigkeit der Bienen in unserem Ökosystem sensibilisiert werden sollen.

− bb


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