Silvester war dieses Jahr für Irmgard Schönberger ein ganz besonderer Tag, denn es war ihr letzter Arbeitstag nach einem wahrlich erfüllten Berufsleben, das exakt 73 Jahre währte. Im Januar feiert Irmgard Schönberger ihren 89. Geburtstag.
Blicken wir zurück ins Jahr 1949: Nach den Wirren des Zweiten Weltkrieges, der unsägliches Leid verursachte, war eine Zeit gekommen, in der sich alles allmählich wieder normalisierte und stabilisierte. Es war zugleich der Start ins Berufsleben von Irmgard Lang.
Beim Vater von Apotheker Erich Hein begann sie ihre Ausbildung zur Apothekenhelferin. Sie hielt danach ihrem Beruf sowie der Familie Hein in der Rachel-Apotheke die Treue, stolze 73 Jahre.
Am Silvestertag verabschiedete sie ihr Chef, Erich Hein, nun mit einem bunten Blumenstrauß. „Die Irmgard ist nicht nur eine treue und überaus zuverlässige Mitarbeiterin. Sie gehörte zuletzt schon über viele Jahre zum lebenden Inventar der Rachel-Apotheke und darüber hinaus sogar zur Familie, denn sie ist auch die Patentante unserer Tochter Rebekka“, so der Frauenauer Apotheker.
Irmgard Schönberger, bedankte sich für diese Aufmerksamkeit von ganzem Herzen. Bis zu ihrer Rente war sie in Vollzeit als Apothekenhelferin beschäftigt und danach agierte sie in einer Teilzeitbeschäftigung noch lange als die „Bürochefin“.
Im „Rosenium“ in Oberfrauenau verbringt sie nun ihren Lebensabend, nachdem sie vor wenigen Wochen schmerzlich Abschied nehmen musste von ihrem Ehemann Anton.
− hz
