Der Landkreis Regen hält derzeit wieder verstärkt die Augen offen nach Möglichkeiten, Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine unterzubringen, wie das Landratsamt in einer Pressemitteilung informiert.
Einen ganz konkreten Grund dafür gibt es aktuell (noch) nicht, wie es vom Landratsamt heißt. „Aber die Zahl der Unterbringungsplätze in Niederbayern liegt hinter dem Bayernschnitt, und der Landkreis Regen liegt in diesem Feld noch einmal hinter dem Durchschnitt des Bezirks Niederbayern“, sagt Heiko Langer, Sprecher des Landratsamts. Da sei es alles andere als unwahrscheinlich, dass speziell dem Landkreis Regen in absehbarer Zeit Geflüchtete, auch aus der Ukraine, zugewiesen werden.
50 Plätze in den Gemeinschaftsunterkünften sind noch frei
Aktuell seien noch 50 Unterbringungsplätze in den bestehenden Gemeinschaftsunterkünften nicht belegt, wie Langer sagt. „Angesichts des derzeit wohl sehr intensiven Kriegsgeschehen an der ukrainisch-russischen Front müssen auch wir davon ausgehen, dass die Flüchtlingszahlen weiter – und möglicherweise auch rasch – steigen“, so Heiko Langer. Und man wolle als Landkreis nach Möglichkeit vermeiden, dass Geflüchtete in Zeltlagern oder in Turnhallen untergebracht werden müssen.
Und so werden jetzt alle Arten von brauchbaren Quartieren für Schutzsuchende gesucht – mindestens 20 Plätze pro Einrichtung sind allerdings Voraussetzung. Demensprechend kämen vor allem auch ehemalige Pensionen oder Hotels infrage. Weitere Infos gibt es auf der Landkreis-Internetseite www.landkreis-regen.de.
− bb
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