Aktion von Nationalpark und Wald-Verein
„Kirchenweg “ bei Lindbergmühle ist wieder begehbar

04.08.2024 | Stand 04.08.2024, 15:17 Uhr |

Freuen sich über die gemeinsame Aktion am Kolbersbach: Nationalpark-Leiterin Ursula Schuster (v.r.), Alois Däuschinger, Naturschutzwart der Wald-Vereins-Sektion Lindberg-Falkenstein, Bürgermeister Gerd Lorenz, Günther Hannes, Vorsitzender des Naturschutzbeirates des Wald-Vereins, Sektionsvorsitzender Franz Winter, Nationalpark-Dienststellenleiter Ingo Brauer und der Wegepate der Gemeinde, Hermann Kastl. − Foto: NPV

Einen Herzenswunsch hat die Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald der Wald-Vereins-Sektion Lindberg-Falkenstein erfüllt: Der so genannte Kirchenweg, der von Lindbergmühle in Richtung Ludwigsthal am Kolbersbach entlangführt, wurde mit vereinten Kräften freigeschnitten und ist nun wieder bei jedem Wetter begehbar.

Im Februar dieses Jahres hatte Günther Hannes, langjähriger Lindberger Sektionsvorsitzender und zugleich Vorsitzender des Naturschutzbeirats des Bayerischen Wald-Vereins, den Wunsch an Nationalpark-Leiterin Ursula Schuster gerichtet, den Weg durch das Biotop am Kolbersbach wieder nutzbar zu machen. „Nur wenige Wochen später waren die Mitarbeiter des Nationalparks bereits vor Ort und haben gemeinsam mit uns überlegt, wie wir das ermöglichen könnten“, erinnert sich Günther Hannes.

Mittlerweile ist die Maßnahme, die in Kooperation mit der Nationalparkdienststelle Scheuereck durchgeführt wurde, abgeschlossen. Es wurde nicht nur der Weg freigeschnitten, sondern auch Trittsteine in den Bach gelegt sowie starke Bohlen als kleine Brücke angebracht. „Es ist wunderbar, was wir hier gemeinsam erreicht haben. Nun kann man das Biotop am Kolbersbach wieder hautnah erleben“, freut sich Günther Hannes.

Auch der Bürgermeister bedankt sich



Dem schloss sich auch Franz Winter an, der neue Vorsitzende der Sektion Lindberg-Falkenstein: „Wir freuen uns, dass wir auch in den kommenden Jahren in enger Absprache mit dem Nationalpark den Weg pflegen dürfen.“ Bürgermeister Gerd Lorenz richtete ebenfalls einen Dank an den Nationalpark. „Es war ein großes Anliegen der Bevölkerung, dass der Weg nicht weiter verwuchert und wieder hergerichtet wird.“

Nationalpark-Chefin Ursula Schuster zeigte sich sehr erfreut, dass der freigeschnittene Steig sowohl beim Wald-Verein als auch bei der Bevölkerung Anklang findet. „Wir haben als Nationalpark gerne einen Beitrag dazu geleistet, um diesen früher symbolträchtigen Kirchen- und Schulweg wieder in Stand zu setzen und gleichzeitig damit die schöne Wiesen- und Bachauenlandschaft wieder erlebbar zu machen.“

− bbz

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