Nun steht es fest: Der Telekommunikationsanbieter Leonet wird die Stadt Viechtach nicht mit Glasfaser versorgen. Die Vorvermarktungsquote von 25 Prozent wurde nicht erreicht.
Lesen Sie auch: Glasfaser-Debakel in Viechtach: Stadtteile schauen in die Röhre
In nichtöffentlicher Sitzung hat der Stadtrat am Montagabend beschlossen, den eigenwirtschaftlichen Ausbau durch Leonet zurückzuweisen. Das berichtet Geschäftsleiter Markus Jungwirth im Telefongespräch mit dem Viechtacher Bayerwald-Boten. Nun kümmert sich die Stadt Viechtach selbst um die Glasfaserversorgung. Sprich: Zunächst wird ein Antrag gestellt, die förderfähigen Adressen in Viechtach, Blossersberg, Schlatzendorf sowie in Teilen Pirkas und Wiesings in ein Bundesförderprogramm mit aufzunehmen. In einem weiteren Schritt erfolgt dann die Ausschreibung der Maßnahme.
Leonet hatte sich zum Ziel gesetzt, mindestens 25 Prozent der Haushalte zu einer Unterschrift unter einem Vorvertrag zu bewegen. Bei gut 3000 potenziell anzuschließenden Haushalten hätten vorab rund 750 einen Vertrag mit „Leonet“ abschließen müssen, damit das Unternehmen die Arbeiten zum Glasfaserausbau aufnimmt. Letztlich waren es aber nur 16 Prozent.
Zu den Kommentaren
