50 Jahre Kirwa
Fest-Jubiläum unter der Weißensteiner Burgruine

Pfarrer Gotthard Weiß aus Hofkirchen zelebrierte zum 24. Mal den Gottesdienst

06.08.2024 | Stand 06.08.2024, 15:33 Uhr |

Der Höhepunkt der Weißensteiner Kirwa, die heuer zum 50. Mal stattfand: Der Gottesdienst vor der Kapelle, zelebriert von Pfarrer Gotthard Weiß, musikalisch umrahmt von den Poschetsrieder Sängern. − Foto: Feuerwehr

Die Weißensteiner Kirwa, traditionell am Sonntag nach Jakobi, konnte heuer ein Jubiläum feiern. Zum 50. Mal fand das Kirchweihfest unterhalb der Burgruine Weißenstein (Stadt Regen) statt.

Erstmals wurde das Fest 1972 gefeiert, stets organisiert von der Feuerwehr Weißenstein. Zwei Mal fiel es coronabedingt aus.

Bereits am Samstagabend trafen viele Feuerwehrler der umliegenden Wehren, Dorfbewohner und Besucher aus der Umgebung ein, um bei der zweitägigen Kirwa am Burganger zu feiern. S.M.S., die waidlerische Wirtshausmusi, sorgte am Abend für mitreißende Stimmung im gut besetzten Festzelt.

Die Weißensteiner Feuerwehr um ihren Vorsitzenden Peter Sichert erwies sich bereits am Samstag als guter Gastgeber. Viele fleißige Hände der aktiven und der passiven Feuerwehrmitglieder mit ihren Angehörigen sorgten für den kulinarischen Genuss am Kirwa-Wochenende.

Pfarrer Gotthard Weiß ist der Feuerwehr seit Jahrzehnten treu verbunden



Der Kirwa-Gottesdienst am Sonntag ist immer wieder ein Magnet für die Kirchgeher. So war auch heuer wieder ein großer Andrang auf dem Vorplatz der Dorfkapelle, unterhalb der Burgruine. Pfarrer Gotthard Weiß, selber ein Feuerwehrler mit Leib und Seele, ließ es sich auch heuer nicht nehmen, den Gottesdienst zu halten – zum 24. Mal. Seit 2001 zelebriert Weiß den Kirwa-Gottesdienst. Musikalisch gestalteten die Poschetsrieder Sänger mit Otto und Robert Pfeffer und Regens Altbürgermeister Walter Fritz die heilige Messe.

Pfarrer Weiß verglich den Kirwa-Gottesdienst mit parallelen vom kirchlichen und weltlichen Festen. Zur Kirchweih gehöre neben dem Weltlichen auch das Geistliche; gehöre die Feier des Gottesdienstes, aber auch die Feier und das Zusammenkommen nach der Messe. „Wir dürfen froh und dankbar sein, dass wir diesen Gottesdienst feiern dürfen. Nebeneinander feiern, erst den Gottesdienst und dann das Fest. So wie sich das gehört“, predigte Pfarrer Weiß. Die Kollekte kam der Erhaltung der Dorfkapelle zu Gute.

Es locken Rinder- und Schweinebraten aus dem Steinbackofen



Im Anschluss lud die Feuerwehr zum Mittagstisch ein; sehr beliebt waren dabei der Rinder- und Schweinebraten aus dem Steinbackofen. Selbstgebackene Torten und Kuchen versüßten den Nachmittag. Für den Musikalischen Ohrenschmaus sorgte am Sonntag das Duo „Waidlerklang“.

Als Gast konnte Feuerwehr-Vorsitzender Sichert auch Regens Bürgermeister Andreas Kroner begrüßen. Kroner bedankte sich bei den Feuerwehrlern für deren Engagement, ohne das diese Kirwa nicht machbar wäre: „50 Jahre Kirwa Weißenstein bedeutet auch 50 Jahre Engagement von Generation zu Generation.“ Bei bester Laune und schönem Wetter feierten die Festbesucher den Kirwa-Sonntag.

− bb



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