„The Age of Data” heißt die Ausstellung von Christoph Grünberger, die am Samstag in der Galerie am Museum eröffnet wird.
Welche Position nimmt der Mensch in einer Welt ein, die sich in allen Lebensbereichen durch digitalisierte Realitäten zusammensetzt? Ist die Digitalisierung nur ein vorbeiziehendes Phänomen oder ist das Gegenteil der Fall? Sind wir mittlerweile an einem Punkt angelangt, an dem sich das Digitale bereits unsichtbar in unseren Alltag integriert hat?
Das Ausstellungsprogramm „The Age of Data“ zeigt Grünbergers manifesthaftes Arbeitsfeld im Kontext von Kryptokunst, Blockchain und internationalen Kooperationen. Das Schaufenster der Galerie wird sich hierzu in ein Display verwandeln, das täglich ab Einbruch der Dunkelheit Einblicke in die virtuellen Bildanimationen Grünbergers gewährt. Somit hat diese Schau auch den Anspruch eines „Public Art Projektes“. Was zunächst als oberflächliche, unruhig-flackernde Bildstörung wahrgenommen wird, zeigt sich bei längerer Auseinandersetzung als dynamisch zusammenhängender Bildkosmos, in dem Einzelfragmente zu eigener Aussage gelangen können. Prof. Georg Bertsch hat Grünbergers Stil als „digitalen Zwieseler Barock“ beschrieben.
Dieser „New State of Art“, neuer Kunstzustand, ist „for all“, für alle. Ausstellungseröffnung und Katalogpräsentation beginnen am Samstag um 18 Uhr. Live Act: „Cosmos“ – synth-drum’n’bass im audiovisuellen Kontext. Nach telefonischer Rücksprache oder Anmeldung per E-Mail kann die Galerie besichtigt werden (✆ 09926-7799133, mail@theohofmann.de).
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