Zahlreiche Unwetterwarnungen haben in der Nacht auf den Pfingstsonntag für Aufsehen gesorgt. Doch war es wirklich so schlimm, wie der Deutsche Wetterdienst prognostizierte? „Jein“, heißt es dazu am Sonntagmorgen bei den Polizeipräsidien in Niederbayern, Oberbayern Süd und Nord sowie der Oberpfalz.
Blitz schlägt in Scheune ein - Scheune brennt ab
In Niederbayern schlug bei Viechtach im Landkreis Regen der Blitz in eine Scheune ein. Diese brannte vollständig ab. In ihr befanden sich zwei Traktoren sowie weitere landwirtschaftliche Gerätschaften. Wie die Polizei mitteilt, kam es gegen zwei Uhr morgens zu dem Brand. Menschen oder Tiere wurden nicht verletzt, die Schadenshöhe schätzt die Polizei am Sonntagvormittag auf 250.000 bis 300.000 Euro.
Schneepflug muss Hageldecke von der Autobahn schieben
Im südlichen Oberbayern musste gegen zehn Uhr ein Schneepflug ausrücken, um dicke Hagelkörner von der Autobahn zu entfernen. Die weiße Schicht wurde der Polizei auf der A93 bei Reischenhart in der Gemeinde Raubling im Landkreis Rosenheim gemeldet. Abgesehen von einigen „Hagelrutschern“, wie ein Polizeisprecher sagt, kam es im Bereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd aber ansonsten zu keinen weiteren größeren Unwetter-Geschehnissen.
Ruhige Nacht in Oberbayern Nord und der Oberpfalz
Im nördlichen Oberbayern war es, ebenso wie in der Oberpfalz, unwetter-mäßig ruhig. „Bei uns war nichts besonderes“, sagt der Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord. „Nichts außergewöhnliches zu vermelden“, sagt der Sprecher des Polizeipräsidiums Oberpfalz.
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