In einer Stellungnahme hat sich die Viechtacher Firma Linhardt erneut zum Streik am vergangenen Donnerstag geäußert. So seien bei Weitem nicht 200 Mitarbeiter des Viechtacher Werkes am Arbeitsausstand beteiligt gewesen. „Lediglich 53 Mitarbeiter waren im Gegensatz zum veröffentlichten Pressebericht beteiligt“, heißt es in einer Mitteilung.
So könne man bilanzieren, dass im Vergleich zum letzten Streik im Jahr 2018 die Bereitschaft von 30 auf sieben Prozent gesunken ist. Der Betrieb habe während des Ausstands aufrecht erhalten werden können. Forderungen der IG Metall, die zum Streik aufgerufen hatte, nach sieben Prozent mehr Lohn halte man weiterhin „für nicht zielführend“.
Betriebsratsvorsitzender Thomas Engl, der als IG-Metall-Vertrauensmann bei der Kundgebung dabei war, spricht auf VBB-Nachfrage von einer Teilnehmerzahl von 180 bis 200 im Laufe des zweistündigen Warnstreiks. Von der Frühschicht hätten 30 Kollegen geschlossen aufgehört, weitere seien nach und nach dazugekommen, ebenso bei der Spätschicht.
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