Strecke war gesperrt
Auto kollidiert an unbeschranktem Bahnübergang in Zwiesel mit Waldbahn

06.11.2024 | Stand 07.11.2024, 10:32 Uhr |

An einem unbeschrankten Bahnübergang kollidierte am Mittwochabend ein Auto mit der Waldbahn. − F.: Feuerwehr Zwiesel

Ein Kollision zwischen einem Auto und der Waldbahn ist in Zwiesel (Landkreis Regen) am Mittwochabend verhältnismäßig glimpflich ausgegangen. Die Fahrerin des Pkw kam mit leichten Verletzungen davon.

  

Der Unfall ereignete sich nach Angaben der Polizei gegen 17.30 Uhr an dem unbeschrankten Bahnübergang in der Einsiedelei. Die Waldbahn, gesteuert von einem 40-jährigen Triebfahrzeugführer und besetzt mit vier Fahrgästen, war von Grafenau kommend in Richtung Bahnhof Zwiesel unterwegs, als in der Einsiedeleistraße plötzlich ein Pkw von rechts auf den unbeschrankten Bahnübergang fuhr. Die 64-jährige VW-Fahrerin hatte den nahenden Zug offenbar nicht bemerkt, eine Signalanlage ist nicht vorhanden.

Rund 13.000 Euro Schaden



Der Zugführer konnte den Zusammenstoß nicht mehr vermeiden, erfasste den VW an der linken Front und schleifte ihn etwa 20 Meter mit, bis die Bahn zum Stillstand kam. Alle Beteiligten kamen mit dem Schrecken davon. Laut Polizei erlitten weder die Pkw-Fahrerin noch die Zuginsassen Verletzungen. An der Waldbahn entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 10.000 Euro, am Pkw Totalschaden in Höhe von etwa 2500 Euro.
 Die Freiwilligen Feuerwehren Zwiesel und Frauenau sicherten die Unfallstelle ab, sorgten für eine Ausleuchtung und stellten die Versorgung der Unfallbeteiligten und Fahrgäste sicher. Die Waldbahn konnte nach der Unfallaufnahme bis zur Werkstatt im Bahnhof Zwiesel weiterfahren. Der Pkw wurde abgeschleppt.

− bbz



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